"Weird Al" Yankovic in Hamburg: Fans erleben besondere Premiere!

Hamburg - Fans des US-amerikanischen Comedy-Künstlers "Weird Al" Yankovic konnten am Donnerstag eine ganz besondere Premiere in der Hamburger Laeiszhalle miterleben.

"Weird Al" Yankovic (63) spielt auf seiner Europatournee erstmals in drei deutschen Städten.
"Weird Al" Yankovic (63) spielt auf seiner Europatournee erstmals in drei deutschen Städten.  © SLAVEN VLASIC / GETTY IMAGES VIA AFP

Denn trotz seiner rund vierzigjährigen Karriere war es der allererste Auftritt des 63-Jährigen in Deutschland überhaupt.

"Ich bin sehr stolz darauf, hier in Hamburg zu sein!", begrüßte der sein Publikum an diesem Abend. Im Vorfeld hatte er seine Fans vor dem Besuch seiner Show noch gewarnt: "Es ist vielleicht etwas merkwürdig, aber wir nennen diese Tournee die 'Nicht-so-aufregende-Tour'", sagte "Weird Al" im Gespräch mit TAG24.

Der Grund: Normalerweise seien seine Auftritte ein multimediales Ereignis mit filmischen und theatralen Elementen, vielen Requisiten und wechselnden Kostümen. "Aber jetzt sitze ich nur mit meiner Band auf der Bühne", erläuterte der Künstler weiter. Und auch zu Beginn der Show am Donnerstag betonte er noch einmal, dass er hoffe, damit keine Erwartungen zu enttäuschen.

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Doch die zu einem Großteil in Yankovic-Merch erschienenen Fans schien das nicht weiter zu stören. Im Gegenteil: Schließlich erlebten sie dafür eine sehr persönliche Show mit einem nahbaren Künstler, der sich zwischen den Stücken Zeit für zahlreiche Anekdoten nahm - weniger "Weird Al" eben und dafür mehr Alfred Matthew Yankovic.

Gedankt wurde es ihm und seinem Special Guest Emo Philips (67) am Ende des Abends mit entschlossenen Standing Ovations.

Parodien machten "Weird Al" Yankovic berühmt

Emo Philips (67) trat als Special Guest bei der Show von "Weird Al" Yankovic auf.
Emo Philips (67) trat als Special Guest bei der Show von "Weird Al" Yankovic auf.  © THEO WARGO / GETTY IMAGES VIA AFP

Bekannt wurde Yankovic in den 80er-Jahren, unter anderem durch seine Parodien von Michael Jacksons Song "Beat It", den er zu "Eat It" umtextete oder Madonnas "Like A Virgin", das zu "Like a Surgeon" wurde. Und auch jüngere Künstlerinnen, wie Lady Gaga oder Miley Cyrus nahm er mit "Perform This Way" oder "Party in the CIA" auf den Arm.

Auf dem Programm der Europa-Tournee stehen jetzt allerdings die Eigenkompositionen aus den insgesamt 14 Studio-Alben des Sängers und Akkordeonspielers. Vielleicht auch, weil sie besser gealtert sind, als einige seiner populärsten Parodien.

"Es gibt Songs, die ich heute anders machen würde, und vor allem gibt es Wörter, die ich nicht mehr sagen würde - die zwar in den 80ern schon nicht nett waren, aber heute nur noch beleidigend sind", erklärte Yankovic dazu.

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Für die zwei weiteren deutschen Shows von "Weird Al" Yankovic in Düsseldorf (4. März) und Berlin (5. März) gibt es aktuell noch Karten.

Titelfoto: SLAVEN VLASIC / GETTY IMAGES VIA AFP, THEO WARGO / GETTY IMAGES VIA AFP (Bildmontage)

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