"Die Höhle der Löwen": Ralf Dümmel schmeckt bei neuem Superfood "nur Knoblauch"

Berlin - In der neuesten Folge von "Die Höhle der Löwen" will ein Berliner Gründer-Duo mit einem in Europa völlig unbekannten Superfood überzeugen: fermentierten, essbaren Teeblättern. Ungewöhnlich finden die Juroren den Geschmack der südostasiatischen Spezialität in jedem Fall - doch reicht das?

May Htat Oo (36) und Min Zaw Oo (33) wollen "Laphet", das Nationalgericht Myanmars, auch in Deutschland populär machen.  © RTL/Bernd-Michael Maurer

Min Zaw Oo (33) und May Htat Oo (36) sind überzeugt, dass das Nationalgericht ihrer Heimat Myanmar auch hierzulande ein echter Renner werden kann.

"Laphet" heißt das Produkt, das aus Teeblättern besteht, die durch natürliche Fermentation essbar gemacht werden. Die Teeblätter seien "reich an Oxidantien und können so das Immunsystem unterstützen", erklärt Min den Löwen.

"Laphet ist eine Zauberzutat, und ich glaube nicht, dass es schon jemand in Deutschland kennt", so die 33-Jährige. Sie und ihr Partner May sind nicht nur in Sachen Business ein Team: Die Gründer lernten sich in Deutschland, wo sie seit mehr als 20 Jahren leben, kennen und lieben. Heute sind sie verheiratet, haben einen Sohn.

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"Oh Knoblauch", entfährt es Juror Ralf Dümmel (58), als er den Teeblättersalat probiert. Dieser besteht aus Laphet, kombiniert mit einem Knusper-Mix aus Erdnüssen, gebratenen Helmbohnen, grünen Erbsen, Knoblauch, Cashewnüssen, Kürbiskernen und Sesamsamen. Den Knusper-Mix verkauft das Start-up auch als Einzelprodukt.

Ein "ganz interessanter Geschmack" sei das, findet Judith Williams (53). Sie esse gern thailändisch, doch das sei "noch mal völlig anders". "Also da ist sehr viel Knoblauch drin", betont Dümmel erneut. "Ich hab den Tee noch gar nicht richtig schmecken können." Trotzdem: Insgesamt schmecke ihm das Laphet "sehr gut".

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"Laphet" aus Berlin bei "Die Höhle der Löwen" auf VOX: Start-up braucht 120.000 Euro

Das sind die aktuellen Juroren bei "Die Höhle der Löwen": Ralf Dümmel (58, v. l. n. r.), Nils Glagau (49), Dagmar Wöhrl (71), Tillman Schulz (35), Judith Williams (53), Carsten Maschmeyer (66), Tijen Onaran (40) und Janna Ensthaler (41).  © RTL / Boris Breuer

Neben dem Knoblauch sticht beim Geschmackstest eine weitere Note hervor: "Es schmeckt wie weiche, saure Blätter", meint Williams. Beim Geruch erkennt Nils Glagau (49) "Ähnlichkeiten zum Sauerkraut". Das Urteil von Carsten Maschmeyer (66): "Der Nachgeschmack ist ziemlich bitter."

Die in Gläsern à 90 Gramm verkauften Teeblätter sind aktuell in der etwas milderen Original- und in einer Chilivariante erhältlich. Zudem bietet das Start-up eine Laphet-Paste an, die sich auch als Brotaufstrich eignet.

Um ihre Produktlinie weiter ausbauen zu können, benötigen Min Zaw Oo und May Htat 120.000 Euro. Dafür wollen sie dem Investor 15 Prozent der Firmenanteile bieten. Werden die Löwen anbeißen oder ist der Geschmack am Ende doch zu ungewöhnlich für den europäischen Gaumen?

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