In dieser deutschen Stadt entstehen die "Game of Thrones"-Drachen!

Die Vorbilder für die animierten Drachen sind Echsen, Adler und Fledermäuse.
Die Vorbilder für die animierten Drachen sind Echsen, Adler und Fledermäuse.  © dpa/HBO/Sky

Frankfurt/Main - Unter den meisten Game of Thrones Fans sind sie der Höhepunkt der Serie und definitiv die beliebteste Rolle: Daenerys' Drachen.

Seit dem Ende der ersten Staffel ziehen sie die Fans in ihren Bann und sorgen für die spannendsten und aktionreichsten Szenen in der von George R. R. Martin kreierten Welt.

Erst entzücken sie als kleine süße Drachen-Babys und später staunt jeder ehrfürchtig, als Viserion, Drogon und Rhaegal ausgewachsen sind. Sie haben riesige Flügel und spuken Feuer und tun alles was ihre Drachenmama ihnen sagt. Wenn diese ein leises "Dracarys" flüstert, haben die Feinde der schönen Daeny nicht mehr viel zu lachen.

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Und diese unglaublich beeindruckenden Wesen sind nicht etwa in Hollywoods Studios entstanden, sondern in der tollen Stadt am Main - Frankfurt.

Wie der "Merkurist" berichtete, sitzen dort nämlich die "Pixomondo Studios", die für die Animation der Drachen zuständig sind. Und die hatte es in sich, denn die Drachen mussten ja stetig wachsen und vom niedlichen zum bedrohlichen Äußeren wechseln.

Die Mutter der Drachen, Daenerys Sturmtochter, alias Emilia Clarke.
Die Mutter der Drachen, Daenerys Sturmtochter, alias Emilia Clarke.  © dpa/Nina Prommer/EPA

So entstand jeder Drache in mühevolle Detailarbeit. Sven Martin ist der kreative Leiter der Frankfurter Studios und verrät dem Merkurist, dass sehr viel Fingerspitzengefühl, Geduld und Flexibilität gefragt ist, bei der Erschaffung der Drachen.

Denn HBO würde den Maßstab sehr hoch setzten und viel verlangen. Der Zuschauer dürfe nicht sehen, dass die animierten Figuren eben genau das sind: animiert.

Und deshalb würden sich die Macher an echten Wesen wie Echsen, Fledermäusen und Adlern orientieren, um die Drachen so real wie möglich aussehen zu lassen.

Und dann wird alles an insgesamt 43 Computern virtuell erstellt. Und so stecken am Ende in einer fünf Sekunden langen Drachen-Szene acht Wochen Arbeit von sechs bis sieben Personen drin.

Titelfoto: dpa/HBO/Sky

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