Reiner Haseloff berichtet im Riverboat: So außergewöhnlich war seine Geburt
Leipzig - So privat hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (68, CDU) sicher noch nie aus dem Nähkästchen geplaudert: Im MDR Riverboat erzählte er die kuriosen Umstände seiner eigenen Geburt.

Moderatorin Kim Fisher (53) wollte es genau wissen: Wie lief die Geburt des 68-jährigen Politikers ab?
Am 19. Februar 1954 erblickte Haseloff in dem kleinen Örtchen Bülzig das Licht der Welt. Doch die Geburt sollte anders ablaufen als geplant.
Gegen halb vier Uhr morgens setzten bei seiner Mutter die Wehen ein, sein Vater sollte die Hebamme holen - doch draußen herrschten -10 Grad und eine dicke Eisdecke.
"Die Hebamme kam halb zehn, geboren wurde ich aber um halb acht von meinen beiden Omas", lachte Haseloff. Seine Großmütter hätten beide zehn Kinder gehabt und kannten sich so bestens mit natürlichen Geburten aus.
Auch die "Familientradition", das Vergraben der Nachgeburt, war aufgrund der 1,50 Meter dicken Eisschicht nicht möglich. Stattdessen wurde sie verbrannt.

Auch Moderator Jörg Kachelmann rümpfte da die Nase. Doch Reiner Haseloff ließ sich nicht beirren: Laut ihm sei es ein "sehr grüner" Aspekt, alles Leben wieder in den Kreislauf der Natur zurückzubringen.
Titelfoto: Bildmontage: MDR/Kirsten Nijhof, Matthias Bein/dpa