Mutter von Star-Pianist tot aufgefunden: Seine Reaktion macht die Ermittler stutzig

Leipzig - Auf einem öffentlichen Platz wird die Leipzigerin Sybille Ebers (gespielt von Antje Schmidt) tot aufgefunden. Im Laufe der Ermittlungen der "SOKO Leipzig" kristallisiert sich schnell das komplizierte Familienleben der Frau heraus.

Marvin Lendholt (r.) zeigt sich völlig unbeeindruckt vom gewaltsamen Tod seiner Mutter. Die Ermittler sind angesichts dieser Gefühlskälte überrascht.
Marvin Lendholt (r.) zeigt sich völlig unbeeindruckt vom gewaltsamen Tod seiner Mutter. Die Ermittler sind angesichts dieser Gefühlskälte überrascht.  © ZDF/Uwe Frauendorf

Einen Unfall als Todesursache schließt die Gerichtsmedizinerin schnell aus, stattdessen soll ein Sturz von einer großen Treppe Sybilles Leben ein Ende bereitet haben. Dafür sprechen auch die Abschürfungen und Hämatome an ihrem Körper.

Auch eine DNA-Spur wird unter ihren Fingernägeln gefunden - welche aber zunächst nicht zugeordnet werden kann.

Schnell rückt der Sohn der Toten, der bekannte Pianist Marvin Lendholt (Dominik Maringer), in den Fokus der Ermittlungen: Er hatte ein sehr schlechtes Verhältnis zu seiner Mutter, weigerte sich nach ihrer krankheitsbedingten Erwerbsunfähigkeit sogar Elternunterhalt zu zahlen. Und das, obwohl er mehr als genug Geld verdient.

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"Ein Arschloch ist das", befindet Sybilles Ehemann Klaus (Oliver Reinhard), der ebenfalls arbeitslos ist und vor einem Jahr mit seiner Frau in eine Gartenlaube umziehen musste - die Mietkosten ihrer Wohnung seien einfach nicht mehr tragbar gewesen.

Auf den Tod seiner Mutter reagiert Marvin mit einer Gleichgültigkeit, die sogar seine Ehefrau Juliane (Eva Maria Sommersberg) überrascht. Und so stellt sich den Ermittlern schnell die Frage: Wieso hatten Mutter und Sohn sich derart entfremdet? Und wo trieb sich Marvin in der Mordnacht herum? In seinem Hotel war er jedenfalls nicht.

Juliane Lendholt macht sich große Sorgen um ihren verschlossenen Ehemann.
Juliane Lendholt macht sich große Sorgen um ihren verschlossenen Ehemann.  © ZDF/Uwe Frauendorf

"SOKO Leipzig": Tragische Familiengeschichte rund um Star-Pianisten

Zwischen Marvins Manager Bijan Moradi (M.) und Klaus Ebers (l.) gibt es einige Spannungen.
Zwischen Marvins Manager Bijan Moradi (M.) und Klaus Ebers (l.) gibt es einige Spannungen.  © ZDF/Steffen Junghans

Wie sich außerdem herausstellt, kam es am Abend vor Sybilles Tod zum Streit zwischen ihr und Klaus. Der Grund: Geld. Wie immer. Und auch ihr eisernes Schweigen bezüglich ihres Sohnes setzte ihrem Ehemann zu.

Kommissar Moritz Brenner (Johannes Hendrik Langer) stellt Nachforschungen im Umfeld des Star-Pianisten an und stößt dabei auf ein Kinderheim - bei dem Marvin einst selbst untergebracht war!

Von der Leiterin Renate Kröger (Cornelia Lippert) erfährt der Ermittler, dass Marvin nach dem Mauerfall von seiner Mutter zurückgelassen wurde. Ihr Versprechen, bald zurückzukommen, stellte sich als Lüge heraus. Und so wuchs der Junge ohne seine Mutter im Heim heran.

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Führte diese tragische Familiengeschichte Sybille schließlich in den Tod?

TV-Tipp: Die neue "SOKO Leipzig"-Folge "Kein Weg zurück" seht Ihr am heutigen Freitagabend ab 21.15 Uhr im ZDF oder schon jetzt in der Mediathek.

Titelfoto: ZDF/Uwe Frauendorf

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