"SOKO Leipzig"-Star über unangenehme Dreharbeiten: "Ist mein persönliches Horrorszenario"

Leipzig - Es wird wieder spannend im ZDF am Freitagabend: "SOKO Leipzig" startet in eine neue Runde – mit dabei ist auch Amy Mußul (33) in der Rolle der Kim Nowak. Dieser stehen in der 25. Staffel harte Zeiten bevor, wie die Schauspielerin im Gespräch mit TAG24 verrät.

Amy Mußul (33) ist bereits seit fünf Jahren Teil des "SOKO Leipzig"-Teams.
Amy Mußul (33) ist bereits seit fünf Jahren Teil des "SOKO Leipzig"-Teams.  © Hendrik Schmidt/dpa

Schon in der dritten Folge "Die Entscheidung" wird es brenzlig für die Kriminalkommissarin: Kim wird überwältigt und entführt, der Geiselnehmer droht, sie zu töten, fordert zwei Millionen Euro Lösegeld.

Die Dreharbeiten für diese kammerspielartige Folge haben rund drei Tage gedauert, erzählt Amy. "Ich mag solche intensiven Drehtage besonders gerne, da sie so fokussiert sind. Alle sind zusammen an einem Ort, die Szenen werden meistens chronologisch gedreht und es bekommt ein bisschen mehr Echtzeit-Feeling."

Beim Filmnächte-Special in Leipzig Ende August, bei dem alle Hauptdarsteller dabei waren, wurde die Episode bereits gezeigt. "Ich hatte bis dahin noch nicht gesehen, was meine Kollegen gespielt haben, und freue mich immer total, wenn ich von ihnen gerettet werde", lacht die 33-Jährige.

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Doch offenbar ist die Entführung nur der Anfang einer schwierigen Zeit für die Ermittlerin. "Die Zuschauer können sich auf eine spektakuläre Staffel freuen", kündigt Amy vielsagend an. "Kim hat ein ganz besonderes Geheimnis und weiß zunächst nicht, wie sie damit umgehen soll."

Damit stellt die Kommissarin offenbar auch das freundschaftliche Verhältnis zu ihren Kollegen auf die Probe.

"Die Szene, in der dieser Konflikt aufgelöst wird, war wirklich emotional", so die Schauspielerin. Viele verschiedene Gefühle hätten darin gelegen. "Am Ende lagen wir uns alle in den Armen und haben geweint. Dieser Moment hat mich auch privat sehr gerührt."

In der dritten Folge der neuen Staffel wird es brenzlig für ihre Rolle Kim Nowak.
In der dritten Folge der neuen Staffel wird es brenzlig für ihre Rolle Kim Nowak.  © ZDF/Uwe Frauendorf

"SOKO Leipzig"-Star Amy Mußul und ihre Rolle Kim Nowak haben etwas gemeinsam

Die Kriminalkommissarin wird entführt und bangt um ihr Leben.
Die Kriminalkommissarin wird entführt und bangt um ihr Leben.  © ZDF/Uwe Frauendorf

Unabhängig von dieser Story beschreibt die Berlinerin ihre Rolle als viel taffer, als sie selbst es sei. "Ich hab allein im Dunkeln eher Angst", sagt sie lachend.

Eines haben sie und Kim aber auch gemeinsam: "Wir brauchen für unseren Beruf Einfühlungsvermögen und Empathie, wir sind immer auf der Suche nach einer Motivation, wollen verstehen, warum Menschen sind, wie sie sind."

Ihre Arbeit als Schauspielerin bringt natürlich auch ungewöhnliche Situationen und Drehs mit sich. So passt das tatsächliche Wetter manchmal eben nicht zum Kostüm.

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"Manchmal drehen wir ein Buch im T-Shirt an und plötzlich bricht der Winter ein. Oder man muss im November in einem See baden und so tun, als wäre es herrlich", erzählt Amy. "Das ist mein persönliches Horrorszenario. Ich bin leider eine extreme Frostbeule!"

Die 25. Staffel endet mit einem Highlight: Die 500. Episode wird ausgestrahlt – ein Grund zum Feiern.
Die 25. Staffel endet mit einem Highlight: Die 500. Episode wird ausgestrahlt – ein Grund zum Feiern.  © Hendrik Schmidt/dpa

"SOKO Leipzig"-Schauspielerin hat wichtigen Wunsch für die Zukunft aller

Für die Zukunft wünscht sich die 33-Jährige, dass sich das Weltgeschehen ein wenig beruhigt. "Ich bin teilweise erschüttert von all den Krisen auf der Welt, weiß aber auch, dass wir uns davon nicht unterkriegen lassen dürfen."

Konflikten "wachsam und aktiv zu begegnen", sei sehr wichtig. "Wir müssen unsere hart erkämpften Rechte schützen und auch einfach mal wieder ein bisschen netter zueinander sein."

Am 27. September geht es im ZDF los – wer es nicht abwarten kann, findet die erste Folge "Die Unsichtbaren" schon ab dem heutigen Freitag 10 Uhr in der Mediathek.

Titelfoto: Bildmontage: Hendrik Schmidt/dpa, ZDF/Uwe Frauendorf

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