Tödliche Freundschaft im "Tatort": Was haben diese Freunde zu verbergen?

Köln - Freunde fürs Leben? Von wegen! Im neuen "Tatort: Colonius" steht eine frühere Clique unter Mordverdacht. Der Fall führt Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, 65) und Freddy Schenk (Dietmar Bär, 64) in die Party-Szene der 1990er-Jahre zurück. Am heutigen Sonntag läuft der Krimi um 20.15 Uhr im Ersten.

Der neue Fall ist für Freddy Schenk (Dietmar Bär, 64, l.) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, 65) wie eine Zeitreise.
Der neue Fall ist für Freddy Schenk (Dietmar Bär, 64, l.) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, 65) wie eine Zeitreise.  © WDR/Martin Valentin Menke

Alex Schmitz (Sven Gerhardt, 56) wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Wenige Wochen vor seinem Tod suchte er nach seinen früheren Freunden im Internet.

Das nehmen die Ermittler als Anhaltspunkt und bringen die ehemaligen Freunde Meike Bennis (Karoline Eichhorn, 59), Christian Kohlheim (Thomas Loibl, 55) und René Horvath (Andreas Pietschmann, 55) nach 30 Jahren wieder zusammen.

Obwohl sie früher unzertrennlich waren und regelmäßig über den Dächern von Köln im legendären "Colonius"-Turm feierten, haben sich die drei heute nichts mehr zu sagen. Sie brachen nach einer rauschenden Partynacht den Kontakt ab.

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Damals verschwand ihre gemeinsame Freundin Gina Grabitz (Emma Bading, 26) spurlos. Zufälligerweise war Kommissar Schenk zu jener Zeit ebenfalls vor Ort, weil er wegen eines Brandanschlags ermittelte.

Welches Geheimnis, das die Freunde verbergen, verbindet diese drei Fälle?

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René Horvath (Andreas Pietschmann, 55, l.) und seine früheren Freunde müssen zum Verhör.
René Horvath (Andreas Pietschmann, 55, l.) und seine früheren Freunde müssen zum Verhör.  © WDR/Martin Valentin Menke

Definitiv. Es ist ein bis zur letzten Minute spannender Krimi.

Besonders interessant macht diesen Fall, dass er auf zwei Zeitebenen spielt. Immer wieder gibt es Rückblenden zur besagten wilden Partynacht in den 90er-Jahren.

Gedreht wurde dafür auf dem "Colonius"-Turm, der seit vielen Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt ist. "Ein faszinierendes Set mit vielen logistischen Herausforderungen für das Filmteam", resümiert Schauspieler Dietmar Bär im WDR-Interview.

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Demgegenüber stehen die kammerspielartigen Verhörszenen, die mehr als 30 Jahre später auf dem Polizeipräsidium spielen und in denen die Episodenhauptdarsteller "zu Höchstformen aufliefen", wie es Bär treffenderweise beschreibt.

Titelfoto: WDR/Martin Valentin Menke

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