Halle (Saale) - Vor zehn Jahren schaffte es der damals 16-jährige Linus Bruhn bis in die Knockout-Round von "The Voice of Germany". Jetzt ist er als Allstar zurückgekehrt. Aber kann er immer noch so überzeugen wie im Jahr 2015?

Nur wenige Sekunden nachdem Linus den Song "July" von Leon Bridges und Noah Cyrus angestimmt hat, landet bereits die erste Hand auf dem Buzzer: Rea Garvey (52) dreht sich um.

Es dauert nicht lange, bis auch Nico Santos (32) seinen Sitz umdreht - und Linus tatsächlich sofort erkennt! "Willst du mich verarschen?", fragt er an Rea gerichtet. "Ich hasse dich."

Denn Rea hat ausgerechnet in dieser Runde den Block-Knopf betätigt, was bedeutet, dass kein anderer Coach ihm das Talent wegschnappen kann. Der Ire freut sich über die gesäte Zwietracht: "Ich wusste, du drehst dich um. Ich wollte mich mit dir streiten."

Mit seiner Gitarre und sanften Pop-Stimme passt Linus nämlich eigentlich offensichtlich besser zu Nico als zu Rea. Das bestätigt auch der 26-Jährige selbst: "Nico wäre meine erste Wahl gewesen. Aber du (Anm. d. Red.: Rea) wärst direkt danach gekommen!"

Durch seinen perfekt eingesetzten Block muss Linus nun also mit Rea vorliebnehmen. Kein Wunder, dass Nico sich darüber gründlich geärgert hat.

Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass Rea und Linus sich gegenüberstehen: Denn bereits in der fünften Staffel war der Ire ein "The Voice"-Coach gewesen, ebenso wie Smudo (57) und Michi Beck (57) von den Fantastischen Vier.

Im Gegensatz zum "Neuling" Nico Santos hatten sie Linus allerdings nicht erkannt.

Mit seinem Auftritt mit Vanessa Carltons "A Thousand Miles" im Jahr 2015 hatte der 16-jährige Linus für viel Furore gesorgt, war sogar über die deutschen Landesgrenzen hinaus viral gegangen.

Das YouTube-Video seiner Performance verzeichnet inzwischen stolze 14 Millionen Aufrufe.

Die komplette "The Voice of Germany"-Folge vom gestrigen Donnerstagabend seht Ihr hier bei Joyn.