The Voice: Nico Santos erkennt alten Weggefährten nicht, dann wird's noch schlimmer

Berlin - Was für ein Auftritt von Boysie White (66) bei den Blind Auditions bei The Voice. Mit seiner Version von James Browns Klassiker "It's A Man's Man's Man's World" holt sich der 66-Jährige verdientermaßen einen Viererbuzzer ab. Der Kampf um das Talent kann beginnen. Shirin David (30) bietet ihm gar ihren Stuhl an, während Nico Santos (32) eigentlich die besten Chancen hat - und sich gleich selbst ins Abseits bringt.

Boysie White (66) legte einen grandiosen Auftritt hin.
Boysie White (66) legte einen grandiosen Auftritt hin.  © Joyn/Claudius Pflug

Beide sind sich bereits begegnet. Das Gefühl hat zumindest auch Nico Santos. "Kennen wir uns?", will der The Voice-Coach wissen. "Hast du mal mit Sarah Connor gearbeitet?"

Der 32-Jährige ist jedoch völlig auf dem falschen Dampfer. Erst der US-Amerikaner kann aufklären: Im Gegensatz zum Pop-Star kann er sich noch genau daran erinnern: Sie standen im Robinson Club auf Fuerteventura gemeinsam auf der Bühne.

"Du hast mit mir gesungen. Und du hast dein Handy auf der Bühne vergessen", so Boysie.

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Bevor seine Karriere richtig Fahrt aufnahm, hatte der Deutsch-Spanier im Robinson Club gearbeitet, doch so richtig erinnern kann er sich trotzdem nicht. "Du hast als Sänger gearbeitet, und ich habe als Sänger gearbeitet", erklärt der 66-Jährige.

"Wir haben aber nicht zusammen gesungen, oder?", will Nico Santos wissen. Die Antwort aber macht es nur noch peinlicher für ihn: "Doch."

Nico Santos war auf Fuerteventura immer betrunken

Nico Santos (32) schießt sich selbst ins Aus.
Nico Santos (32) schießt sich selbst ins Aus.  © Joyn/Claudius Pflug

Spätestens da wird auch dem Singer-Songwriter bewusst: Er hat den Kampf um das Talent schon jetzt verloren und verabschiedet sich zwischenzeitlich - zur Freude der anderen Coaches. "Nico hat sich selber disqualifiziert", bemerken die Fantas.

Der Grund für die Erinnerungslücken: Während der Zeit im Robinson Club floss offenbar viel Alkohol. "Auf Fuerteventura war ich zu 100 Prozent immer betrunken. Wenn ich nicht stark betrunken war, dann war ich zumindest angetrunken."

"Ich auch", merkt allerdings der New Yorker an. Der Unterschied aber: Er kann sich noch genau an die gemeinsame Zeit erinnern.

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Von Shirin David wiederum gibt es ein Extra-Lob: "Ich finde, es ist das allererste Mal, wo jemand vor uns steht, dem wir nichts mehr beibringen können. Und ich möchte dir offiziell anbieten, in meinem Stuhl zu sitzen. Du bist auf so einem Level, dass ich das Gefühl habe, dass wir alle von dir was lernen können."

Doch genützt hat das nichts. Am Ende entscheidet er sich für Rea Garvey (52). Nico Santos geht wenig überraschend leer aus. "Der tut weh."

Titelfoto: Joyn/Claudius Pflug

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