Raus an die frische Luft: Herbstwanderungen in und um Chemnitz

Die Coronazahlen steigen und in einigen Regionen in Sachsen wurden schon kritische Marken überschritten. Man soll größere Menschenansammlungen meiden und ab Montag gilt ein neuer Lockdown. Wer dennoch nicht tagelang auf dem Sofa sitzen, sondern an die frische Luft gehen und sich bewegen will, denen stellen wir in den nächsten Wochen einige Routen für schöne Herbstwanderungen in Chemnitz, dem Erzgebirge, Mittelsachsen, dem Landkreis Zwickau und dem Vogtland vor. Heute geht’s los mit drei Touren in und um Chemnitz.

Von der Aussichtsplattform zum Totensteinturm

Der Maria-Josefa-Turm auf dem Totenstein.  © Maik Börner

Im Chemnitzer Westen, in Rabenstein, steht der kleinste Aussichtsturm von Chemnitz: Die Aussichtsplattform "Hoppbergblick" auf dem Hoppberg. Dieses Ausflugsziel am Chemnitzer Rundwanderweg ist nur zu Fuß zu erreichen, entweder von der Kreisigstraße aus, an dem Abzweig gegenüber der Eselsbrücke oder von der Oberfrohnaer Straße aus, hinter der ehemaligen Schäferei.

Die Aussichtsplattform bietet einen idealen Startpunkt für eine knapp 3,6 Kilometer lange Wanderung zum 22 Meter hohen Maria-Josefa-Turm auf dem Totenstein. Vom Hoppberg aus muss man sich westlich halten und über das Rabensteiner Viadukt in Richtung Wohngebiet "Weißer Stein" laufen. Der Straße Am Weißen Stein folgen und dann in die Straße Waldesrauschen abbiegen. Der Straße folgen, bis man hinter dem Campingplatz auf den Flügelweg/Totensteinstraße trifft. Von da aus geht es immer geradeaus, bis man schließlich den 438 Meter hohen Totenstein erreicht. 

Wer nicht auf der gleichen Route zurücklaufen will, kann von der Totensteinstraße in die Röhrsdorfer Straße in Richtung Forsthaus Grüna abbiegen und dann die Grünaer Straße wieder in Richtung Rabenstein laufen.

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Vom Schösserholz ins Sternmühlental

Die Wanderung ins Sternmühlental führt überwiegend durch den Wald.  © Jozef Polc/123 RF

Von Adelsberg aus kann man auf einer etwa fünf Kilometer langen Strecke bis ins Sternmühlental wandern. Die Tour startet am Schösserholz und führt durch ein Waldstück zunächst bis zur Straße Zum Adelsberg. Hier muss man den Waldweg kurz verlassen und die Straße entlanglaufen. An der Querung Eubaer Weg geht es auf einen Feldweg. Nach etwa 150 Metern muss man nach links abbiegen und am Wald entlang in Richtung Adelsbergturm wandern.

Wer nicht die ganze Strecke laufen mag, kann auch erst hier starten. An der Traditionsgaststätte Adelsbergturm geht es nach rechts auf den Weg Am Adelsbergturm. Dieser führt quer durch den Wald und immer geradeaus bis zur Ferdinandstraße im Sternmühlental.

Wer noch nicht gleich den Rückweg antreten will, kann noch eine Runde durch das schöne Tal spazieren.

Spaziergang durch den Zeisigwald

Blick auf die Teufelsbrücken im Zeisigwald.  © Maik Börner

Wer keine Lust auf lange und anstrengende Wanderungen hat, kann auch einen gemütlichen Spaziergang durch den Zeisigwald unternehmen. Wer aus Richtung Dresdner Straße/Hohlweg kommt, kann zunächst von den Teufelsbrücken aus über den Steinbruchweg spazieren. Dabei kommt man unter anderem an der Fuchsberg-Aussicht vorbei, von der man aus in den ehemaligen Ratsherrensteinbruch blicken kann. Links halten und durch den Wald in Richtung Grenzweg laufen.

Nach rund 100 Metern biegt ein Waldweg in Richtung Großen Zeisigwald Steinbruch ab. Wo einst der bekannte Hilbersdorfer Porphyr gewonnen wurde, ist heute ein Angelteich. Über den Flaschbornweg kann man zurück zum Grenzweg spazieren und über Flügel C zur Zeisigwaldschänke laufen.

Wem das als Ausflug reicht, kann über den Steinweg zurück in Richtung Dresdner Straße laufen. 

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