Mehr Bedürftige erhalten bald den Dresden-Pass: Wer kann jetzt zusätzlich profitieren?

Dresden - Mehr als 20.000 Einwohner nutzen den Dresden-Pass. Mit dem bekommen sie Rabatte auf Bus- und Bahntickets, ermäßigten Eintritt ins Schwimmbad oder günstige Tickets für das Theater. Nun werden die Leistungen ausgeweitet.

Wie hier im Verkehrsmuseum kommen Familien mit Dresdner Pass günstiger an Tickets.  © Amac Garbe

Das hat der Stadtrat vor wenigen Tagen mit knapper Mehrheit entschieden. Zukünftig soll der Pass etwa die Gebühren für die Ausstellung von Dokumenten wie dem Personalausweis oder Reisepass übernehmen.

Für Rentner kann der Dresden-Pass nach einmaliger Prüfung auf Bedürftigkeit entfristet werden.

Doch auch jüngere Menschen haben Grund zur Freude: Der Dresden-Pass wird auf die Bezieher von BAföG oder Berufsausbildungsbeihilfe ausgeweitet.

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Stadtrat Vincent Drews (36, SPD): "Die Pandemie und die hohe Inflation in den vergangenen zwei Jahren waren für uns der Anlass, diese Weiterentwicklung nun anzugehen."

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Stadtrat Vincent Drews (36, SPD).  © Thomas Türpe
Kosten für Dokumente wie den Reisepass werden bald übernommen.  © alimdi/Jana Fernow

Im Jahr 2023 gab Dresden etwa 2,4 Millionen Euro für die Leistungen des Passes aus.

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