Laster in desolatem Zustand gestoppt: Fahrer hat keine Einsicht

Heinsberg/NRW - Bei einer Verkehrskontrolle in Heinsberg hat die Polizei einen Laster in desolatem Zustand gestoppt. Der Lkw war dabei um 30 Prozent überladen und eine lange Mängelliste.

Der Laster hatte Gefahrgut geladen, aber keine Warnschilder angebracht.  © Kreispolizeibehörde Heinsberg

Wie ein Sprecher der Polizei in Heinsberg mitteilte, hatte der Laster Gefahrgut geladen.

Eine notwendige Kennzeichnung samt Hinweistafel und orangener Warntafel fehlte aber.

Auf die Waage gestellt zeigte das Messinstrument eine Überladung von rund 30 Prozent des zulässigen Gesamtgewichts an.

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Der Fahrer hatte zwar einen Feuerlöscher dabei, doch das Gerät war zuletzt im Jahr 2014 kontrolliert worden. Auch dieser Fehler wurde in der Mängelliste aufgenommen.

Der Laster selbst hatte weitere Probleme: Die Frontscheibe war auf der Fahrerseite durchstoßen und gerissen, die Bordwand zwischen Kabine und Laderaum mehrfach durchbrochen.

Allein wegen dieser zahlreichen Punkte gab es laut Polizei ein erhebliches Bußgeld und eine Bedingung für die Weiterfahrt.

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Auch die Frontscheibe des Lasters hatte keine klare Einsicht, sondern war gesprungen.  © Kreispolizeibehörde Heinsberg

Fahrer bekommt erst nach Reparatur den Schlüssel zum Wagen wieder

Die Wand zwischen Kabine und Frachtraum war mehrfach eingerissen.  © Kreispolizeibehörde Heinsberg

Der Mann sollte die überschüssige Ladung zunächst abladen und die Mängel beseitigen, bevor er sich wieder hinter das Steuer setzen durfte.

Doch der Laster-Fahrer hatte keine Einsicht: Wenig später bemerkten die Polizisten den fahrenden weißen Lkw erneut. Der Fahrer hatte keinen der Mängel beseitigt.

Die Polizei griff durch und nahm ihm den Fahrzeugschlüssel weg.

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Erst nach der tatsächlichen Reparatur bekam der uneinsichtige Mann die Schlüssel zurück.

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