Zwei Frauen sterben bei Crash, darunter eine Schwangere: Beteiligte flüchten zu Fuß

Mühlenbecker Land - Zwei Frauen sind bei einem Verkehrsunfall im Mühlenbecker Land (Kreis Oberhavel) ums Leben gekommen.

Die Fahrerseite des Skoda wurde bei dem Unfall regelrecht aufgeschlitzt.  © Julian Stähle

Auf der B96 seien am Samstagabend ein Mercedes und ein Skoda zusammengestoßen, sagte ein Sprecher der Polizei.

Die Fahrerseite des Skoda wurde bei dem Unfall regelrecht aufgeschlitzt.

Zwei Fahrzeuginsassen starben noch an der Unfallstelle, zwei weitere wurden verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

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Nach TAG24-Informationen soll es sich bei einem weiblichen toten Unfallopfer um eine schwangere Frau mit einem ungeborenen Kind handeln.

Die Insassen des Mercedes sollen zudem zunächst geflüchtet seien. Die Polizei konnte beide Männer in der Nähe festnehmen, hieß es weiter.

Die genaue Unfallursache war zunächst nicht bekannt.

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Update, 13.35 Uhr: Polizei bestätigt schwangere Frau unter den Unfalllopfern

Ein 23-jähriger Berliner Autofahrer stieß nach den Angaben mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen.  © Morris Pudwell

Bei den am Samstag ums Leben gekommenen Menschen handelt es sich um zwei Frauen, wie die Polizeidirektion Oberhavel am Sonntag bestätigte.

Nach bisherigen Erkenntnissen sei ein 23-jähriger Berliner Autofahrer in einer Rechtskurve in Richtung Schildow aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn geraten.

Er stieß nach den Angaben mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen.

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Die Fahrerin im Alter von 32 Jahren und ihre 28-jährige, im sechsten Monat schwangere Beifahrerin starben noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Insassen im Alter von 31 und 33 Jahren kamen in umliegende Krankenhäuser.

Der Unfallverursacher und sein 31-jähriger Beifahrer wollten nach Polizeiangaben vom Unfallort flüchten. In etwa 800 Meter Entfernung seien beide von der Polizei gefasst worden, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Nord.

Ein Unfallgutachter untersuchte den Hergang des Unfalls. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Unfallflucht und Verdachts der fahrlässigen Tötung. Beide Fahrzeuge, die nicht mehr fahrbereit waren, mussten nach der Unfallaufnahme geborgen werden. Die Bundesstraße war für acht Stunden in dem Abschnitt voll gesperrt.

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