Kein Wechsel zu den Veilchen: Dieses Eigengewächs bleibt CFC treu

Chemnitz - Nach dem Personal-Hammer vom Freitag verkündete der Chemnitzer FC am Samstag unmittelbar vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen den ZFC Meuselwitz eine positive Nachricht: Eigengewächs Niclas Walther (21) wird für mindestens ein weiteres Jahr das Trikot der Himmelblauen tragen!

Niclas Walther (21) bleibt bei den Himmelblauen, er hat beim CFC verlängert.  © Picture Point/Gabor Krieg

Der bissige und zweikampfstarke Verteidiger, der trotz seines noch jungen Alters schon fast 100 Profieinsätze vorweisen kann, unterschrieb einen Vertrag bis 30. Juni 2025 mit Option für eine weitere Spielzeit.

"Ich bin in diesem Verein groß geworden, habe hier das Fußballspielen erlernt. Der CFC und das Stadion an der Gellertstraße sind meine Heimat geworden. Hier möchte ich in meiner Entwicklung den nächsten Schritt gehen", erklärte Walther.

Hinter ihm liegen schwierige Monate. Erstmals in seiner Karriere war er vom Verletzungspech verfolgt, fiel monatelang aus und büßte seinen Stammplatz ein.

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Zuletzt hatte Nils Lihsek (24) auf der linken Außenbahn die Nase vorn. Am Samstag gegen Meuselwitz ließ Coach Christian Tiffert (42) beide ran: Walther und Lihsek.

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Auch Aue hatte Fühler nach dem Chemnitzer ausgestreckt

"Niclas ist ein Junge aus unserer Stadt. Er trägt ein himmelblaues Herz in sich. Er besitzt großes Potenzial und hat in den vergangenen Spielzeiten bewiesen, dass er ein wichtiger Teil dieses Teams sein kann", erklärte CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand (52).

Linksfuß Walther stand laut TAG24-Informationen bei einigen Vereinen aus der dritten und vierten Liga auf dem Zettel. Auch der FC Erzgebirge Aue, wo sein Vater Hendrik Liebers in der zweiten Liga vier Jahre unter Trainer Gerd Schädlich spielte, soll die Fühler nach dem Chemnitzer ausgestreckt haben.

Bei den Himmelblauen, die sich am Freitag von neun Spielern getrennt hatten, stehen mit der Walther-Unterschrift nunmehr elf Mann für die neue Saison unter Vertrag.

Hinzu kommt mit dem 19 Jahre alten Ole Schiebold, der vor einer Woche beim 5:0 gegen Hertha BSC II. in der Schlussviertelstunde sein Profidebüt feierte, ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs.

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Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Energie Cottbus 34 68:37 71
2 Greifswalder FC 34 67:32 68
3 FC Viktoria 1889 Berlin 34 54:39 63
4 BFC Dynamo 34 59:38 61
5 SV Babelsberg 03 34 42:34 56
6 VSG Altglienicke 34 68:49 53
7 FC Carl Zeiss Jena 34 59:44 53
8 BSG Chemie Leipzig 34 40:40 50
9 Chemnitzer FC 34 44:51 45
10 1. FC Lokomotive Leipzig 34 48:56 43
11 ZFC Meuselwitz 34 47:51 41
12 FSV Zwickau 34 50:59 41
13 FC Rot-Weiß Erfurt 34 53:56 39
14 Hertha BSC II 34 48:65 38
15 FSV 63 Luckenwalde 34 50:61 37
16 FC Eilenburg 34 42:60 36
17 FC Hansa Rostock II 34 46:65 28
18 Berliner AK 07 34 24:72 19

Der Meister steigt 2024 in die 3. Liga auf. Der Letzte steigt ab. In Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga, steigen bis zu drei weitere Teams ab.

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