Sportmediziner Vrabec soll's werden: Kann der Hesse den FC Erzgebirge Aue heilen?

Aue - Einen zugelassenen Anwalt hatte der FC Erzgebirge Aue mit Daniel Meyer schon. Jetzt soll nach TAG24-Informationen ein Sportmediziner Aue-Trainer werden: Roland Vrabec. Der 47-Jährige soll in den nächsten Tagen auf Dirk Schuster folgen. Kann dieser Mann die Veilchen heilen?

Sören Gonther (34, l.) und Roland Vrabec (47, M.) arbeiteten bereits beim FC St. Pauli zusammen.  © imago images/Oliver Ruhnke

Ob Sören Gonther und/oder Clemens Fandrich Tipps gegeben haben, ist nicht bewiesen, aber: Gonther war bereits zwei Jahre Spieler unter Vrabec - von 2012 bis 2014 auf St. Pauli. Erst war Vrabec Co-Trainer unter Michael Frontzeck, dann für über ein Jahr selbst Chef.

"Fanne" machte mit ihm von 2015 bis 2016 Bekanntschaft, als Vrabec Co-Trainer des FC Luzern war. Die Vrabec-Vereine danach: Der damalige Drittligist FSV Frankfurt sowie der FC Vaduz aus Liechtenstein und der SC Progres Niederkorn aus Luxemburg.

Das ist zwar nicht das oberste Regal, aber was heißt das schon? Erfolg versprechen kann ohnehin keiner.

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Auf alle Fälle hat Vrabec eine ganz interessante Vita. Am 6. März 1974 in Frankfurt/M. geboren, spielte er nie höherklassig und beendete seine Laufbahn bereits mit 26 Jahren. Er begann ein Studium der Sportwissenschaften mit den Schwerpunkten Sportmedizin und Trainingslehre/ Trainingswissenschaft.

Vrabec studierte ab 2000 am Institut für Psychologie und Sportwissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt. Den Abschluss der Ausbildung machte er an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef.

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Zuletzt arbeitete Roland Vrabec (47) als Trainer in Luxemburg, wurde aber im November 2020 von Progres Niederkorn entlassen.  © imago images/Gerry Schmit

Seinen ersten Schritte als Trainer im Herrenbereich ging er bei Regionalligist Lok Leipzig. Von 2012 bis 2013 war Vrabec Co-Trainer unter Marco Rose. Von 2011 bis 2013 arbeitete er zudem als Co der "U18" beim DFB in Zusammenarbeit mit Christian Ziege und Horst Hrubesch. Danach verschlug es ihn zum FC St. Pauli.

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Tabelle 2. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC St. Pauli 1910 33 60:35 66
2 Holstein Kiel 33 63:38 65
3 TSV Fortuna 95 Düsseldorf 33 69:38 60
4 Hamburger SV 33 60:43 55
5 Karlsruher SC 33 65:48 52
6 Hannover 96 33 58:42 52
7 SC Paderborn 07 33 52:53 49
8 Hertha BSC 33 68:57 48
9 SpVgg Greuther Fürth 1903 33 48:49 47
10 FC Schalke 04 33 53:58 43
11 SV 07 Elversberg 33 49:60 43
12 1. FC Nürnberg 33 42:60 40
13 1. FC Magdeburg 33 44:51 38
14 Eintracht Braunschweig 33 37:48 38
15 1. FC Kaiserslautern 33 54:64 36
16 SV Wehen Wiesbaden 33 35:48 32
17 FC Hansa Rostock 33 29:55 31
18 VfL Osnabrück 33 29:68 25

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Letzteres gilt auch für Rang 2. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Rang der Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in Deutschlands höchster Fußball-Spielklasse.

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