Investoreneinstieg beim FSV Zwickau: Ja, nein oder vielleicht?

Zwickau - Der FSV Zwickau rechnet mit millionenschweren Investitionen in seine Spielbetriebs GmbH. An sich ist das keine Neuigkeit. Im Oktober 2019 bahnte sich ein Deal an, der dem Drittligisten einen zweistelligen Millionenbetrag einbringen sollte.

Die Zwickauer GGZ-Arena weckt Interesse bei Investoren und könnte deshalb den Besitzer wechseln.  © Picture Point / Roger Petzsche

Auch die im Besitz der städtischen Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau befindliche GGZ-Arena sollte in diesem Zug den Besitzer wechseln.

Im Januar 2020 wurden mit der Ausgliederung der Profiabteilung zumindest Fakten geschaffen. Da grassierte bereits Corona, machte allen und allem einen Strich durch die Rechnung.

"Wir befinden uns nach wie vor in Gesprächen, aber beide Seiten drängen derzeit coronabedingt andere Themen", erklärte FSV-Vorstandssprecher Tobias Leege (44) Anfang September 2020 gegenüber TAG24.

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Corona beherrscht nach wie vor die Gazetten, ist aber kein Hemmschuh für die Investoren. "Die Gespräche waren aufgrund von Covid-19 ruhend, jedoch konnten wir diese wieder im Frühjahr dieses Jahres aufnehmen", berichtet Leege.

Eine entsprechende Meldung von "Bild", dass die Gespräche mit einem Investor aus dem Augsburger Raum, der sich für mehrere Jahre im zweistelligen Millionen-Bereich engagieren will und in die "Infrastruktur mit Einrichtung eines Kraftraumes im Stadion sowie in den Bau weiterer Trainingsplätze investiert", bereits auf der Zielgeraden seien, konnte Leege nicht bestätigen.

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FSV-Vorstandssprecher Tobias Leege (44) kann oder will noch keine seriösen Aussagen zu möglichen Investoren machen.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Da es bislang keine spruchreifen Abreden mit den potenziellen Investoren gibt, können wir auch noch keine seriösen Aussagen hierzu treffen. Zum Beispiel sind die Details zu Investvolumen und Anzahl der zu verkaufenden Anteile noch nicht geklärt. Außerdem wird der Kraftraum nicht aus Mitteln des Investors, sondern aus laufenden Mitteln der GmbH bezahlt", so Leege.

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Tabelle 3. Liga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 SSV Ulm 1846 38 65:38 77
2 SC Preußen Münster 38 68:49 67
3 SSV Jahn Regensburg 38 51:42 63
4 SG Dynamo Dresden 38 58:40 62
5 1. FC Saarbrücken 38 60:43 60
6 FC Erzgebirge Aue 38 51:47 60
7 Rot-Weiss Essen 38 60:53 59
8 SV Sandhausen 1916 38 58:57 56
9 SpVgg Unterhaching 38 50:49 55
10 FC Ingolstadt 04 38 65:51 54
11 BV Borussia 09 Dortmund II 38 58:53 54
12 SC Verl 38 59:56 53
13 FC Viktoria Köln 1904 38 59:65 49
14 Arminia Bielefeld 38 48:47 46
15 TSV 1860 München 38 40:42 46
16 SV Waldhof Mannheim 38 51:60 43
17 Hallescher FC 38 50:68 40
18 MSV Duisburg 38 41:65 34
19 VfB Lübeck 38 37:77 32
20 SC Freiburg II 38 37:64 30

Die Tabelle der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Drittliga-Meister und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweite steigt direkt auf. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Platz der 2. Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in der Liga.

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