Dynamo-Ultras mit Plakat- und Bengalo-Aktion vor Rostock-Kracher

Dresden/Rostock - Dynamo Dresdens Ultras heizen dem nächsten Gegner Hansa Rostock in dessen Heimat ordentlich ein!

Bei Dynamo Dresdens 3:1 in der Hinrunde traf Christoph Daferner (M.) zum zwischenzeitlichen 1:0.  © Picture Point / Sven Sonntag

Der K-Block hat am Samstag über seine Social-Media-Kanäle mehrere Fotos vom Besuch an der Ostsee gepostet.

Die Anhänger waren aber nicht zum Urlaub dort, sondern wollten dem Kontrahenten vor dem Topduell in der 3. Liga am Ostersonntag (14 Uhr/Magenta) zeigen, wer die dicksten Eier hat.

Dafür fuhren sie rund 450 Kilometer von Dresden nach Rostock, um am Strand des Ortsteils Warnemünde mehrere Plakate zu platzieren.

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Vorm Hotel Belvedere war anschließend zu lesen: "Hansa Rostock Küstenlümmel: Vom Salzwasser nur kleine Pimmel. Dagegen Sachsens Hauptstadtgriebel, haben am Strand den größten Schniedel - Weshalb die Mecklenburger Pom(m)eranze, lieber saugt am Sachsenschwanze."

Rund um das direkt an der Hafeneinfahrt gelegene Restaurant Teepott stand zudem in schwarzer Schrift auf orangefarbenem Untergrund: "Rostock am Ostseestrand: Zukünftiges Atlantis von Ostdeutschland."

Ebenso ist aus der Vogelperspektive zu erkennen, wie mehrere schwarze und gelbe Bengalos gezündet wurden.

Schon in den letzten Tagen platzierten die Ultras auch in Dresden Banner, darunter vorm Rathaus ("Hansa auf Grund laufen lassen") und am Sächsischen Landtag ("Hansa versenken").

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Hansa Rostock könnte erstmals seit der Hinrunden-Pleite wieder an Dynamo Dresden vorbeiziehen

Die Partie am Ostersonntag ist DER Aufstiegskracher schlechthin. Die SGD trohnt seit dem 14. Spieltag unterbrochen an der Tabellenspitze, der FCH liegt seit vier Wochen genau dahinter. Bleibt es bis zum Saisonende so, würden die beiden Ostklubs in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Allerdings könnte Dynamo auch erstmals seit Anfang Dezember die Spitzenposition wieder verlieren - an Hansa, wenn die im Rudolf-Harbig-Stadion gewinnen. Gibt's ein Remis und gewinnt der FC Ingolstadt am Samstag beim 1. FC Magdeburg, geht's für Dynamo und Rostock jeweils einen Platz nach unten.

In der Hinrunde setzten sich die Schwarz-Gelben durch Tore von Christoph Daferner (23), Marco Hartmann (33) und Ransford Königsdörffer (19) mit 3:1 durch. Pascal Breier (29) gelang im November nur Ergebniskosmetik.

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Tabelle 3. Liga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 SSV Ulm 1846 35 57:35 68
2 SSV Jahn Regensburg 35 49:37 62
3 SC Preußen Münster 35 62:46 61
4 Rot-Weiss Essen 35 57:47 58
5 SG Dynamo Dresden 35 52:38 56
6 1. FC Saarbrücken 35 56:38 54
7 FC Erzgebirge Aue 35 46:45 53
8 SpVgg Unterhaching 35 48:45 52
9 SV Sandhausen 1916 35 53:52 52
10 BV Borussia 09 Dortmund II 35 54:49 50
11 FC Ingolstadt 04 35 57:48 49
12 FC Viktoria Köln 1904 35 58:61 48
13 SC Verl 35 54:52 47
14 TSV 1860 München 35 38:38 43
15 Arminia Bielefeld 35 46:46 42
16 SV Waldhof Mannheim 35 46:55 39
17 Hallescher FC 35 49:66 38
18 MSV Duisburg 36 39:55 36
19 VfB Lübeck 36 29:68 28
20 SC Freiburg II 35 32:61 24

Die Tabelle der 3. Liga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Drittliga-Meister und steigt in die 2. Liga auf. Auch der Zweite steigt direkt auf. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Platz der 2. Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in der Liga.

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