HSV gegen Dynamo Dresden: Alle wichtigen Infos zum Traditionsduell

Hamburg - Die Spannung steigt! Am Sonntag (13.30 Uhr) treffen der Hamburger SV und Aufsteiger Dynamo Dresden im Volksparkstadion aufeinander. TAG24 fasst alle wichtigen Infos zu der Partie zusammen.

HSV-Coach Tim Walter (45, r.) empfängt mit seiner Mannschaft Aufsteiger Dynamo Dresden mit Trainer Alexander Schmidt (52).  © Fotomontage: Andreas Gora/dpa, Gregor Fischer/dpa

Die voraussichtlichen Aufstellungen

HSV: Heuer Fernandes - Gyamerah, David, Schonlau, Leibold - Meffert, Kinsombi, Reis - Kittel - Glatzel, Jatta

Dynamo: Broll - Schröter, Sollbauer, Knipping, Löwe - Stark - Mörschel, Kade - Königsdörffer, Daferner, Borrello

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Die Bilanz

16 Mal trafen die beiden Elbe-Klubs bis dato in Bundesliga, 2. Bundesliga, DFB-Pokal und Co. aufeinander. Achtmal triumphierte der HSV, nur zweimal konnten die Dresdner gewinnen. Dazu gab es sechs Unentschieden.

Das letzte Duell

Das letzte Aufeinandertreffen liegt noch gar nicht so lange zurück: Am 14. September 2020 duellierten sich die beiden Vereine in der ersten Runde des DFB-Pokals.

Durch Tore von Stark, Becker, Daferner und Mai schoss Dresden die Rothosen mit 4:1 aus dem heimischen Rudolf-Harbig-Stadion.

Die Form

Beide Seiten sind eindrucksvoll in die neue Zweitliga-Saison gestartet: Die Hamburger bezwangen den Absteiger FC Schalke 04 auswärts mit 3:1, Schwarz-Gelb siegte gegen den FC Ingolstadt 04 sogar mit 3:0.

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HSV-Routinier Toni Leistner vor besonderer Partie, doch spielt er überhaupt?

Keine einfache Situation für HSV-Routinier Toni Leistner (30): Der Innenverteidiger ist bei den Hanseaten aktuell nur zweite Wahl, kommt im Spiel gegen seinen Ex-Klub Dynamo Dresden wohl nicht zum Einsatz. (Archivfoto)  © Friso Gentsch/dpa

Das sagen die Trainer

HSV-Coach Tim Walter (45) über Dynamo: "Dresden wird mit einer breiten Brust auftreten. Die SGD spielt einen explosiven und intensiven Fußball. Wir werden es annehmen und wollen am Ende die Punkte in Hamburg behalten."

SGD-Trainer Alexander Schmidt (52) über den HSV: "Mit dem HSV wartet ein schwerer Gegner auf uns. Wir müssen mit dem Glauben und dem Willen nach Hamburg fahren, dass wir dieses Spiel gewinnen. Das Selbstvertrauen dazu haben wir und entsprechend werden wir auftreten."

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Diese Spieler fehlen

HSV: Tom Mickel (32, Schultereckgelenksprengung), Stephan Ambrosius (22, Kreuzbandriss), Robin Meißner (21, Innenbandanriss), David Bates (24, nicht im Kader).

Dresden: Robin Becker (24, Reha nach Kreuzbandriss), Kevin Ehlers (20, Reha nach Muskelfaserriss), Justin Löwe (22, Schulterverletzung), Sebastian Mai (27, Reha nach Adduktorenverletzung), Luka Stor (23, Hüftprobleme), Patrick Weihrauch (27, Reha nach Muskelfaserriss), Patrick Wiegers (31, Reha nach Kreuzbandriss)

Player-to-watch

HSV-Routinier und Ex-Dresdner Toni Leistner (30) steht naturgemäß im Fokus. Der Innenverteidiger lief von 2010 bis 2014 für die SGD auf und sorgte nach dem letzten Duell im DFB-Pokal mit seiner Fan-Attacke für Aufsehen.

Anders als in der vergangenen Saison ist der 30-Jährige jedoch aktuell kein Stammspieler bei den Hanseaten, hat seinen Platz an Youngster Jonas David (21) verloren. Ob er überhaupt zum Einsatz kommt, ist also fraglich.

So viele Zuschauer dürfen ins Stadion

Für das Traditionsduell sind im Hamburger Volksparkstadion 17.100 Zuschauer zugelassen. Gästefans sind nicht erlaubt.

Tabelle 2. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC St. Pauli 1910 32 57:34 63
2 Holstein Kiel 31 61:37 61
3 TSV Fortuna 95 Düsseldorf 32 68:37 59
4 Hamburger SV 32 60:42 55
5 Karlsruher SC 32 64:46 52
6 Hannover 96 31 53:39 46
7 SC Paderborn 07 31 49:50 46
8 SpVgg Greuther Fürth 1903 32 47:48 46
9 Hertha BSC 31 63:52 45
10 SV 07 Elversberg 31 45:55 40
11 1. FC Magdeburg 31 43:47 37
12 FC Schalke 04 31 47:57 37
13 1. FC Nürnberg 32 39:60 37
14 Eintracht Braunschweig 32 35:47 35
15 1. FC Kaiserslautern 31 49:60 33
16 SV Wehen Wiesbaden 31 35:46 32
17 FC Hansa Rostock 32 28:53 31
18 VfL Osnabrück 31 28:61 25

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Letzteres gilt auch für Rang 2. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Rang der Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in Deutschlands höchster Fußball-Spielklasse.

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