Erstmals in der Geschichte: Gerd Müller wird posthum als "Legende des Sports" ausgezeichnet

München/Frankfurt - Der im August gestorbene frühere Fußball-Nationalstürmer Gerd Müller (†75) wird auf dem 39. Deutschen Sportpresseball am 6. November in Frankfurt/Main als "Legende des Sports" ausgezeichnet.

Fußball-Ikone Gerd Müller (†75) schreibt noch ein letztes Mal Geschichte: Als Erster wird er posthum als "Legende des Sports" ausgezeichnet. (Archiv)  © picture alliance/dpa

Wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten, ist es das erste Mal in der Geschichte des Balls, dass diese Auszeichnung posthum verliehen wird.

Der ehemalige Star des FC Bayern München war am 15. August gestorben.

"Es ist das erste Mal in der Geschichte des Deutschen SportpresseBalls, dass die Auszeichnung in der Kategorie 'Legende des Sports' posthum verliehen wird", heißt es auf der Internetseite des Sportpresseballs.

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"Wir würdigen mit der Ehrung 'Legende des Sports' das sportliche Lebenswerk einer Persönlichkeit, die mehr als ein Jahrzehnt lang nicht nur Fußball-Fans begeistert und berührt hat", so die Mitteilung. "Gerd Müllers Karriere ist einzigartig."

Der Ehrung habe seine Ehefrau Uschi Müller zugestimmt. In Absprache mit der Familie werde der frühere Nationalmannschaftskollege Rainer Bonhof den Pegasos-Preis stellvertretend entgegennehmen.

Die Ehrung "Legende des Sports" wird seit 2007 vergeben.

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Zu den bisherigen Preisträgern gehören die Biathlon-Olympiasiegerinnen Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier, der einstige Wimbledonsieger Boris Becker (Tennis), die Doppel-Olympiasiegerin Kati Witt (Eiskunstlauf) sowie Fußball-Größen wie Franz Beckenbauer, Uwe Seeler, Lothar Matthäus oder Joachim Löw.

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