Von Andrea Löbbecke
Stuttgart - Sophia und Noah bleiben im Südwesten die beliebtesten Babynamen. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) für das Jahr 2024 hervor.
Bereits 2023 hatten frischgebackene Eltern diese Erstnamen am häufigsten an ihre Kinder vergeben - auch deutschlandweit. Auf dem zweiten und dritten Platz der beliebtesten Vornamen lagen bei den Jungennamen in Baden-Württemberg Matteo und Luca/Luka und bei den Namen für Mädchen Emma und Lina.
Bundesweit lagen hier die Namen Marie und Maria beziehungsweise Matteo und Paul vorn.
Die anhaltende Beliebtheit dieser Vornamen liege wohl in erster Linie am Klang, erklärte GfdS-Geschäftsführerin Andrea Ewels in Wiesbaden. Eltern wählten Namen, die als schön und angenehm empfunden werden - weich klingende Namen mit vokalischen Endungen.
"Dazu kommt, dass diese Namen in der Regel kurz, leicht auszusprechen und international verständlich sind", ergänzte Ewels. "Sie wirken vertraut, modern und gleichzeitig zeitlos - Eigenschaften, die viele Eltern ansprechen."
Die GfdS veröffentlicht seit 1977 eine jährliche Liste über die in Deutschland am häufigsten vergebenen Vornamen. Grundlage sind Daten von etwa 750 Standesämtern, die der Gesellschaft fast 900.000 Eintragungen übermittelten. Auf diese Weise seien fast 92 Prozent aller im Jahr 2024 in Deutschland vergebenen Vornamen erfasst worden, teilte die GfdS mit.