Jeder zehnte Tod durch Rauchen: Frauenanteil im Südwesten steigt

Von Marco Krefting

Heidelberg - Mehr als jeder zehnte Todesfall im Südwesten ist laut dem neuen Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf das Rauchen zurückzuführen.

Die tabakbedingten Todesfälle bei Frauen steigen an. (Symbolbild)
Die tabakbedingten Todesfälle bei Frauen steigen an. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Der Anteil an allen Todesfällen bei Männern sei in Baden-Württemberg im Jahr 2023 mit 14,7 Prozent im Vergleich der Bundesländer am niedrigsten gewesen.

In Mecklenburg-Vorpommern seien es 19,0 Prozent, im deutschlandweiten Schnitt 17,5 Prozent gewesen.

Bei den Frauen lag Baden-Württemberg den Angaben zufolge mit einem Anteil von 9,5 Prozent im unteren Drittel, aber nahe am Bundesschnitt von 10,0 Prozent.

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In Bremen sei der Anteil mit 13,2 Prozent am höchsten. Die Berechnungen des DKFZ in Heidelberg beruhen einer Sprecherin zufolge auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts.

Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen noch kontinuierlich ansteige, sinke sie bei Männern.

Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit "Fakten gegen Dampf und Rauch" aufzuklären.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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