Berliner Senat zieht 300 Bodycams bei Feuerwehr und Polizei aus dem Verkehr: Das steckt dahinter

Berlin - Wegen der Gefahr von Stromstößen wird der Einsatz von rund 300 Bodycams bei der Berliner Polizei und Feuerwehr bis auf Weiteres ausgesetzt.

Die Geräte wurden bislang im Rahmen eines Pilotprojekts bei Feuerwehr und Polizei verwendet.
Die Geräte wurden bislang im Rahmen eines Pilotprojekts bei Feuerwehr und Polizei verwendet.  © Paul Zinken/dpa

Mitarbeiter der Feuerwehr hatten kürzlich leichte Stromschläge erhalten, als sie ihre Geräte aus den Ladestationen nehmen wollten, sagte ein Sprecher der Senatsinnenverwaltung am Donnerstag auf Anfrage. Zuvor hatte die "B.Z." berichtet.

Bei darauffolgenden Tests sei das Problem auch bei anderen Geräten festgestellt worden, hieß es. Schließlich seien die Bodycams vorübergehend aus dem Dienst genommen worden.

Die Geräte wurden bislang im Rahmen eines Pilotprojekts bei Feuerwehr und Polizei verwendet. Auf den Fortgang des Projekts hätten die Vorfälle keinen Einfluss, betonte der Senatssprecher. Der Hersteller sei kontaktiert worden.

Er habe nun die Möglichkeit, technisch nachzubessern.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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