Bienenseuche ausgebrochen: Sperrbezirk in Reinickendorf

Berlin - In Berlin-Reinickendorf ist die Amerikanischen Faulbrut ausgebrochen. Aufgrund der Bienenseuche ist ein Sperrbezirk eingerichtet worden, wie das Bezirksamt am Montag mitteilte.

In Berlin-Reinickendorf ist die Amerikanischen Faulbrut ausgebrochen, weshalb ein Sperrkreis eingerichtet wurde.
In Berlin-Reinickendorf ist die Amerikanischen Faulbrut ausgebrochen, weshalb ein Sperrkreis eingerichtet wurde.  © Bezirksamt Reinickendorf von Berlin

Der Behörde zufolge hat die Veterinäraufsicht den Ausbruch der ansteckenden Bienenkrankheit am 18. April in einer Bienenhaltung im Ortsteil Heiligensee amtlich festgestellt.

Die Seuche wird durch das Bakterium Paenibacillus larvae ausgelöst und befällt die Bienenbrut, die daraufhin stirbt, informiert das Amt.

"Die Amerikanische Faulbrut unterliegt behördlichen Bekämpfungsmaßnahmen, um die weiteren Tierbestände nicht zu gefährden", informierte Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr Julia Schrod-Thiel, (CDU).

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Aus diesem Grund dürfen Bienenvölker und Bienen in einem Radius von einem Kilometer um den "Ausbruchs-Bienenstand" nicht in den Sperrkreis gebracht noch aus ihm herausgebracht werden. Dies gilt bis auf Weiteres, bis die Behörde den Sperrbezirk aufhebt.

Der am 25. Oktober vergangenes Jahr eingerichtete Sperrbezirk in Reinickendorf-Ost weiterhin, erinnert die Bezirksstadträtin.

Imker, die die Haltung ihrer Tiere in Berlin-Reinickendorf bisher nicht bei der zuständigen Veterinär- und Lebensmittelaufsicht angezeigt haben, werden aufgefordert, dies umgehend nachzuholen.

Nähere Informationen zur Allgemeinverfügung findet Ihr auf der Internetseite des Bezirksamtes von Reinickendorf.

Titelfoto: Bezirksamt Reinickendorf von Berlin

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