Weniger Geld für BVG! Neun Millionen Euro geringerer Etat

Berlin - Die Berliner Verkehrsbetriebe müssen im kommenden Geschäftsjahr mit neun Millionen Euro weniger Etat leben. Der Grund: Die Politik strich die Bezüge!

Aufgrund nicht erbrachter Leistung fehlen den Berliner Verkehrsbetrieben vorerst neun Millionen Euro Etat.
Aufgrund nicht erbrachter Leistung fehlen den Berliner Verkehrsbetrieben vorerst neun Millionen Euro Etat.  © Jörg Carstensen/dpa

Viele Ausfälle, Verspätungen sowie volle Busse und Bahnen: Die Verkehrsbetriebe der Hauptstadt haben auch schon einmal bessere Zeiten erlebt.

Aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle, zu wenig Nachwuchs und immer mehr Unmut in der Belegschaft hatten die Verkehrsbetriebe 2023 mit vielen Probleme zu kämpfen. 2024 soll eigentlich alles besser werden, doch die Politik zog inzwischen erste Konsequenzen aus dem schwachen Jahr.

So kürzte Verkehrssenatorin Manja Schreiner (45, CDU) den Etat um nicht unerhebliche neun Millionen Euro. Als Erklärung dazu sagte sie dem "rbb": "Wir sind Vertragspartner und haben natürlich auch unsere Erwartungen an die BVG. Diese wurden nicht erfüllt und somit die Kürzung."

Gänzlich weg ist das Geld aber nicht. Bringt die BVG in diesem Jahr wieder "Leistung", dann werden die neun Millionen Euro nachgezahlt. Aber dafür muss lauf Verkehrssenatorin Schreiner "erst einmal geliefert werden".

Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa

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