Choreografin Nikeata Thompson auf offener Straße rassistisch beleidigt: Festnahme!

Berlin - Die bekannte Choreografin Nikeata Thompson (41) ist in Berlin auf der Straße beschimpft worden.

Nikeata Thompson (41) trat in zahlreichen Tanzshows im Fernsehen als Jury-Mitglied auf und schrieb ein Buch über ihr Leben: "Schwarz auf Weiß. Trau dich zu träumen & schaff das Unmögliche".
Nikeata Thompson (41) trat in zahlreichen Tanzshows im Fernsehen als Jury-Mitglied auf und schrieb ein Buch über ihr Leben: "Schwarz auf Weiß. Trau dich zu träumen & schaff das Unmögliche".  © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Die Polizei sprach am Dienstag von rassistischen Äußerungen und teilte mit, der Täter sei gefunden worden.

In einem Video im Internet ist zu sehen und zu hören, wie ein Mann die Unternehmerin beleidigt. Die Polizei twitterte dazu am Dienstag an die Frau, die das Video ins Internet stellte: "Der Mann, der sich gestern gegenüber ihrer Freundin rassistisch geäußert hat, wurde von unseren Kolleg. des A16 bereits identifiziert. Die Anzeige wegen Volksverhetzung ist schon auf dem Weg zu unserem Staatsschutz."

Mit A16 ist der Polizeiabschnitt 16 gemeint. Das Management von Nikeata Thompson bestätigte den Vorfall und teilte mit, sie selber habe das Video auch im Internet geteilt.

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Der Mann, der etwas angetrunken klang und eine Mütze in Tarnfarben trug, beschimpfte die Schauspielerin auf der Straße unter anderem als "nigerianische Drogenverkäuferin" und drohte mit Gewalt - Nigeria würde eingeäschert, es würden "Köpfe rollen". Die 41-Jährige reagierte beherrscht mit ironischen Antworten. Eine weitere Frau telefonierte empört, ein anderer Mensch filmte die Szene.

Der Vorfall im Video: Nikeata Thompson wird als "nigerianische Drogenverkäuferin" beschimpft

Nikeata Thompson trat in zahlreichen Tanzshows im Fernsehen als Jury-Mitglied auf und schrieb ein Buch über ihr Leben: "Schwarz auf Weiß. Trau dich zu träumen & schaff das Unmögliche". Sie hat jamaikanische Vorfahren, wurde in England geboren und kam als Kind nach Deutschland. Sie setzt sich für Vielfalt und Gleichberechtigung ein und kämpft gegen Rassismus.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa, Twitter/Quattromilf (Bildmontage)

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