Columbiabad weiterhin geschlossen: Das ist der Grund

Berlin - Auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder zu Massenschlägereien von Jugendlichen und jungen Männern kam, ist das nicht der Grund, warum das Columbiabad im Berliner Bezirk Neukölln vorerst keine Badegäste mehr empfängt.

Erst am 9. Juli kam es erneut zu Problemen mit Jugendlichen im Columbiabad in Neukölln.
Erst am 9. Juli kam es erneut zu Problemen mit Jugendlichen im Columbiabad in Neukölln.  © Julia Kilian/dpa

Bei sommerlichen Temperaturen ist ein Besuch im Freibad genau das Richtige. Doch nun haben die Berliner vorerst einen Ort weniger zum Abkühlen.

Das Sommerbad in Neukölln am Columbiadamm schließt nicht nur seine Wasserrutschen, sondern den gesamten Betrieb. Der Grund ist beinahe schon überraschend, wenn man bedenkt, dass es erst am Sonntagabend wieder zu einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen und den Sicherheitsmitarbeitern gekommen war.

Es mangelt an Mitarbeitern. Der Krankenstand zwinge die Betreiber dazu, weiterhin geschlossen zu bleiben. Es fehlen demnach nicht nur Badegäste, die friedlich miteinander umgehen können, sondern auch Menschen, die den alltäglichen Betrieb aufrechterhalten.

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Eine BBB-Sprecherin sagt der Deutschen Presse-Agentur dazu am Dienstag: "Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) bemühen sich, das Bad so schnell wie möglich wieder zu öffnen."

Aber das Columbiabad ist nicht als einzige Sommeroase vom Personalmangel betroffen. Auch die Kombibäder Mariendorf und Gropiusstadt öffnen ihre Pforten deswegen nur eingeschränkt für die Gäste.

Titelfoto: Julia Kilian/dpa

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