48-Jähriger blutend am Alex gefunden: Messerstecher stellt sich

Berlin - Nach einer brutalen Messer-Attacke auf einen 48-Jährigen in Berlin-Lichtenberg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der Mann meldete sich selbst bei den Ermittlern.

Bei einer Messerstecherei in Berlin-Lichtenberg erlitt ein 48-Jähriger lebensbedrohliche Verletzungen.
Bei einer Messerstecherei in Berlin-Lichtenberg erlitt ein 48-Jähriger lebensbedrohliche Verletzungen.  © Carsten Rehder/dpa

Laut Polizei war der 48-Jährige am Donnerstag gegen 20.45 Uhr vor einem Mehrfamilienhaus an der Hagenstraße mit einem 47-Jährigen in einen Streit geraten.

Dabei schlugen sich die Männer zunächst, kurz darauf stach der 47-Jährige seinem Kontrahenten mehrfach mit einem Messer in den Oberkörper. Als ein Passant dazwischen ging, flüchtete er.

Der Verletzte fuhr zunächst mit der U-Bahn zum Alexanderplatz, wo er sich auf eine Bank setzte und um Hilfe rief. Zeugen alarmierten den Rettungsdienst.

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Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde der 48-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Dort musste er sofort operiert werden. Aktuell soll keine Lebensgefahr mehr bestehen.

Noch am selben Abend, gegen 21.30 Uhr, meldete sich der Tatverdächtige telefonisch bei der Polizei. Dann kehrte er zum Tatort zurück, wo er von den Einsatzkräften festgenommen wurde.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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