60 Personen prügeln sich in Spandau im Park: 17-Jähriger durch Messer schwer verletzt

Berlin - Bei einer Massenschlägerei zwischen zwei Gruppen in einer Parkanlage in Berlin-Spandau ist am Samstagabend ein Jugendlicher (17) schwer verletzt worden.

Der Rettungsdienst brachte den 17-Jährigen in eine Klinik. (Symbolbild)
Der Rettungsdienst brachte den 17-Jährigen in eine Klinik. (Symbolbild)  © Christophe Gateau/dpa

Wie die Polizei mitteilte, gerieten die beiden Gruppen - auf der einen Seite etwa 40 Personen, auf der anderen etwa 20 - gegen 20.20 Uhr im Münsinger Park in einen Streit.

Schnell artete die zunächst nur verbale Auseinandersetzung in Gewalt aus. Ein 17-Jähriger erlitt dabei durch ein Messer Schnittverletzungen am Hinterkopf und am Rücken.

Der schwer verletzte Jugendliche fuhr noch mit der U-Bahn zum Bahnhof Zitadelle, wo er schließlich zusammenbrach. Nach einer Erstversorgung vor Ort kam der 17-Jährige in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde. Lebensgefahr besteht den Angaben nach nicht.

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Fast alle an der Schlägerei beteiligten Personen konnten entkommen. Lediglich drei Tatverdächtige - zwei 18-Jährige und ein 21-Jähriger - wurden von der Polizei festgenommen. Später durften sie wieder gehen.

Der Polizeieinsatz führte von 21.25 Uhr bis 22.35 Uhr zu einer kompletten Sperrung der U-Bahnhöfe Zitadelle, Altstadt Spandau und Rathaus Spandau. Die weiteren Ermittlungen, etwa zum Auslöser des blutigen Streits, führt die Kriminalpolizei.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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