Feuerteufel versetzt Schöneberg in Angst: Fünf Autos in einer Nacht abgefackelt

Berlin - In der Nacht zu Samstag hat ein Brandstifter in Berlin-Schöneberg sein Unwesen getrieben und mehrere Autos angezündet.

Die Feuerwehr musste kurz nacheinander Autos an drei Brandorten löschen. (Symbolfoto)
Die Feuerwehr musste kurz nacheinander Autos an drei Brandorten löschen. (Symbolfoto)  © Christian Sappeck/BLP/dpa

Die gute Nachricht zuerst: Die alarmierten Einsatzkräfte konnten in der Nähe des letzten Tatorts einen 23 Jahre alten Mann als mutmaßlichen Täter festnehmen, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte.

Der Tatverdächtige soll seine Serie demnach gegen 0.50 Uhr auf einem Hinterhof in der Hohenfriedbergstraße begonnen haben. Hier wurden Anwohner auf einen brennenden BMW aufmerksam und wählten den Notruf.

Die Flammen griffen auf ein weiteres Fahrzeug über und mussten von der Feuerwehr gelöscht werden. Der BMW brannte jedoch vollständig aus.

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Kurz darauf ging ein Audi auf dem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses in der Langenscheidtstraße in Flammen auf. Auch hier konnten die Brandbekämpfer ein Ausbrennen nicht verhindern.

Nach während der Löscharbeiten wurden die Einsatzkräfte dann zum dritten Brandort gerufen. Diesmal fackelte ein Volvo am Grazer Platz/Ecke Riemenschneiderweg ab. Durch das Feuer wurde zudem ein weiterer BMW in Mitleidenschaft gezogen.

Verletzt wurde bei den Bränden niemand. Der 23-Jährige konnte schließlich nach einem Zeugenhinweis festgenommen werden. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Titelfoto: Christian Sappeck/BLP/dpa

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