Frau in Flüchtlingsheim vergewaltigt: Schlug Würger schon einen Tag später wieder zu?

Berlin - In einer Unterkunft für Geflüchtete in Berlin-Lichterfelde ist eine Frau am Samstag Opfer eines Sexualdelikts geworden. Der 25-jährige Tatverdächtige ist kein Unbekannter.

In dieser Unterkunft für Geflüchtete soll sich der 25-Jährige am Samstag an einer Frau vergangen haben. (Archivbild)
In dieser Unterkunft für Geflüchtete soll sich der 25-Jährige am Samstag an einer Frau vergangen haben. (Archivbild)  © Kay Nietfeld/dpa

Wie die Polizei mitteilte, rief eine Bewohnerin gegen 17 Uhr um Hilfe, nachdem ein Mann sie an der Zimmertür überwältigt hatte. Der Angreifer habe die Tür versperrt und sein Opfer anschließend vergewaltigt.

Erst als andere Bewohner herbeieilten, um der Frau zu helfen, ergriff der 25-Jährige die Flucht. Den Angaben nach soll er ebenfalls Bewohner der Unterkunft sein.

Laut Polizei werde aktuell ein "Zusammenhang mit einem Übergriff auf eine Seniorin vom 24. November" geprüft. Hierbei könne es sich um denselben Tatverdächtigen halten.

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Am Freitag - also nur einen Tag vor der angezeigten Vergewaltigung - soll der 25-Jährige bei einer Wohnung an der Bremer Straße in Moabit geklingelt haben. Als die 78-jährige Bewohnerin die Tür öffnete, habe der Mann angefangen, die Seniorin zu würgen.

Diese begann laut zu schreien, woraufhin der Tatverdächtige von ihr abließ. Auf seiner Flucht soll er einem Passanten auch noch eine Flasche Schnaps gestohlen haben.

Zwar konnte die Polizei den 25-Jährigen nach der Würge-Attacke festnehmen. Doch kaum wieder auf freiem Fuß hat er nun offenbar erneut zugeschlagen.

Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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