Bewaffneter Jugendlicher löst Räumung von U-Bahnhof in Neukölln aus

Berlin - Drei Jugendliche sind in Berlin-Neukölln in einem Aufzug stecken geblieben - einer von ihnen trug eine Waffe bei sich.

Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.
Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.  © Morris Pudwell

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, waren ein 15-Jähriger, ein 17-Jähriger und eine 14-Jährige am frühen Dienstagabend in den Fahrstuhl am U-Bahnhof Lipschitzallee im Ortsteil Gropiusstadt gestiegen.

Zwischen den Ebenen blieb der Aufzug demnach hängen. Die Fahrstuhlkamera zeigte nach Polizeiangaben, dass einer der Jugendlichen eine Waffe bei sich trug.

Der U-Bahnhof wurde laut Polizei daraufhin geräumt. Die U-Bahn der Linie 7 fuhr vorübergehend durch den Bahnhof durch. Feuerwehr und Techniker befreiten die Jugendlichen schließlich.

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Laut Polizei handelte es sich um eine Softair-Waffe. Wem genau sie gehörte, ist bislang unklar. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Zuvor hatten "B.Z." und "Berliner Zeitung" berichtet.

Titelfoto: Morris Pudwell

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