Er hatte Blut an den Händen: Polizei nimmt Pistolen-Mann nach Überfall auf Neuköllner Café fest

Berlin - Die Polizei hat in Berlin-Neukölln einen bewaffneten Mann wegen versuchten Raubes festgenommen, der bereits wegen anderer Delikte per Haftbefehl gesucht wurde.

Die Polizei muss regelmäßig zu Einsätzen auf der Sonnenallee ausrücken. (Archivbild)
Die Polizei muss regelmäßig zu Einsätzen auf der Sonnenallee ausrücken. (Archivbild)  © Paul Zinken/dpa

Der 58 Jahre alte Verdächtige soll am Dienstagmorgen gegen 8 Uhr zunächst einen Kaffee in einem Lokal auf der Sonnenallee bestellt und dann den Mitarbeiter mit einer durchgeladenen Schusswaffe bedroht haben, teilte die Behörde am Mittwoch mit.

Er hielt dem 36-Jährigen die Pistole den Angaben nach hinter dem Tresen an die Schläfe und forderte die Herausgabe von Geld aus der Kasse.

Als der 58-Jährige jedoch Polizisten vor dem Café bemerkte, ließ er von dem Mann ab und floh zu einem in der Nähe abgestellten Wagen.

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Die Beamten konnten den Verdächtigen jedoch rechtzeitig festnehmen und die Waffe beschlagnahmen.

Sein mutmaßlicher Komplize hingegen entkam mit dem Auto. An den Händen des 58-Jährigen stellten die Polizisten den Angaben nach mutmaßliche Blutspuren fest, die aber nicht im Zusammenhang mit dem Überfall stehen.

Woher sie stammen, sollen die weiteren Ermittlungen klären. Der Café-Mitarbeiter wurde nur leicht verletzt. Der Verdächtige wird noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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