Kokain in der Kippe: Polizei macht brisanten Fund in Kreuzberg

Berlin - Zivilpolizisten haben am Donnerstagnachmittag in Berlin-Kreuzberg zwei Männer nach einem Drogendeal festgenommen. Dabei stießen die Beamten auf eine ganz neue Masche.

In den sozialen Medien präsentierte die Berliner Polizei das Ergebnis ihres Ermittlungserfolgs.
In den sozialen Medien präsentierte die Berliner Polizei das Ergebnis ihres Ermittlungserfolgs.  © Polizei Berlin

Laut Polizei beobachteten die Einsatzkräfte gegen 17.30 Uhr, wie zwei Männer an der Wrangelstraße Ecke Zeughofstraße im Vorbeigehen rasch etwas austauschten und in unterschiedliche Richtungen weiterliefen.

Als die Polizisten einen der Beteiligten kontrollierten, wurde der 40-Jährige zunehmend nervös und gab an, es eilig zu haben.

Der Grund zeigte sich bald darauf: In einer Zigarettenschachtel entdeckten die Beamten zwei präparierte Glimmstängel, in denen sich mutmaßlich Kokain befand. Die Drogen wurden beschlagnahmt.

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Nach Aufnahme seiner Personalien durfte der Mann gehen. Gegen ihn wird wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

In der Zwischenzeit nahmen weitere Polizisten den mutmaßlichen Dealer fest, als dieser gerade in sein Auto steigen wollte. Die Einsatzkräfte durchsuchten den 59-Jährigen sowie dessen Wagen und fanden 40 Kokain-Zigaretten und etwa 300 Euro.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung trat noch mehr zutage: Die Polizisten beschlagnahmten mehr als 10.000 Euro Bargeld, etwa 240 mit Drogen präparierte Zigaretten, weiteres Kokain, eine Feinwaage und Verpackungsmaterial.

Der 59-Jährige wurde in Gewahrsam genommen. Noch am heutigen Freitag soll er einem Haftrichter vorgeführt werden.

Titelfoto: Polizei Berlin

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