Berlin - Ein 46-Jähriger ist am Dienstagabend in Berlin-Haselhorst mit einem Messer schwer verletzt worden. Später meldete sich eine junge Frau (23) bei der Polizei und gab an, die Täterin zu sein.

Laut Behördenangaben fanden Zeugen den blutenden Mann gegen 18.30 Uhr im Hausflur eines Mehrfamilienhauses an der Kanalstraße.

Dieser gab an, dass zwei Frauen ihm die Stichverletzung im Bauchbereich zugefügt hätten. Im Krankenhaus wurde der Mann notoperiert und dann stationär aufgenommen.

Gegen 23 Uhr tauchte eine 23-Jährige in Begleitung ihrer Anwältin auf dem Polizeirevier auf. Dort berichtete die Frau, sie sei zuvor mit einer 16-jährigen Freundin bei dem Mann zu Gast gewesen.

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In dessen Wohnung seien Drogen konsumiert worden. Weiter gab die Frau an, dass der 46-Jährige sie und ihre Freundin im weiteren Verlauf mit einem Messer bedroht habe und nicht mehr aus der Wohnung lassen wollte.

Es kam ihrer Schilderung nach zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der sie den Mann mit dessen Messer verletzte. Daraufhin flohen die Frau und die Jugendliche aus der Wohnung.

Für die weiteren polizeilichen Maßnahmen und eine Blutentnahme kam die Tatverdächtige in Polizeigewahrsam. Dieses durfte sie im Anschluss wieder verlassen. Die Ermittlungen dauern an.