Mann randaliert mit Axt: SEK-Einsatz mit Diensthund endet mit Bisswunde
Berlin - Mit Axt und Eisenstange soll ein Mann (48) am Sonntagabend im Berliner Stadtteil Köpenick randaliert haben. Daraufhin rückte das SEK an.
Alles in Kürze
- Mann randaliert mit Axt in Berlin-Köpenick
- SEK-Einsatz mit Diensthund wird durchgeführt
- Randalierer verletzt sich am Arm durch Bisswunde
- Mann wird in psychiatrische Abteilung eingeliefert
- Königsheideweg für zwei Stunden gesperrt

Ein Zeuge rief die Polizei, nachdem er kurz nach 19 Uhr hinter einem Mehrfamilienhaus im Königsheideweg einen Mann gesehen hatte, der offenbar mit einer Axt und einer Eisenstange randalierte. Anschließend zog sich der Mann in seine Wohnung zurück.
Die eingetroffenen Einsatzkräfte beobachteten von außen, wie der Mann in seiner Wohnung einige Möbel zerstörte. Er schien sich in einem psychischen Ausnahmezustand zu befinden.
Nachdem ein Richter die Festnahme des 48-Jährigen angeordnet hatte, drang das hinzugerufene SEK gewaltsam in die Wohnung ein.
Auch ein Diensthund wurde eingesetzt und verletzte den Randalierer beim Zugriff am Arm. Bereits vor Ort befindliche Rettungskräfte versorgten die Bisswunden ambulant. Danach brachten sie den Mann in ein Krankenhaus, wo er stationär in einer psychiatrischen Abteilung aufgenommen wurde.
Für die polizeilichen Maßnahmen war der Königsheideweg ab 20.40 Uhr für zwei Stunden zwischen dem Sterndamm und dem Redwitzgang komplett gesperrt. Auch der öffentliche Nahverkehr war betroffen.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa