Mann verschanzt sich vor SEK in Wohnung, dann springt er aus dem Fenster

Von Stefan Kruse

Berlin - Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei (SEK) hat in Berlin-Neukölln einen Mann festgenommen, der sich in seiner Wohnung verschanzt hatte.

Ein SEK musste anrücken. (Symbolbild)  © Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa

Laut Polizeibericht wollten Polizisten am Abend in der Wohnung des 62-Jährigen in der Weserstraße zwei Haftbefehle wegen offener Geldforderungen vollstrecken.

Daraufhin blendete er die Beamten mit einem Laserpointer, verbarrikadierte sich im Wohnzimmer und drohte bewaffneten Widerstand an.

Als das alarmierte SEK den fraglichen Raum betrat, sprang der Mann aus dem Fenster. Er landete auf einem aufgestellten Sprungkissen der Berliner Feuerwehr und verletzte sich dabei am Kopf.

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Dennoch versuchte er erneut, der Festnahme zu entkommen und leistete dabei erheblichen Widerstand. Dabei verletzte er einen Polizisten durch Tritte am Bein.

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Der 62-Jährige wurde schließlich zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn wird nun nicht nur wegen seiner Schulden, sondern auch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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