Nach Schüssen auf zwei Imbisse: Tatverdächtiger in Psychiatrie
Berlin - Nachdem am Mittwoch Schüsse auf zwei Imbisse im Berliner Ortsteil Köpenick abgegeben worden sind, ist der Tatverdächtige nun in der Psychiatrie.
Die vorläufige Unterbringung in der Klinik des Maßregelvollzugs hat ein Ermittlungsrichter am gestrigen Freitag angeordnet, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin heute mitteilte.
Der 41-Jährige muss sich wegen des Verdachts von zwei Fällen des versuchten Totschlags verantworten.
Er soll einem Mann am Elcknerplatz nahe der Bahnhofstraße gegen 11 Uhr mehrmals in den Oberkörper geschossen und ihn schwer verletzt haben. Danach habe er auf einen weiteren Menschen auf der gegenüberliegenden Straßenseite gezielt und erneut einen Schuss abgegeben.
Bereits am vergangenen Donnerstag wurde der 41-Jährige festgenommen.
Es liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass der Tatverdächtige aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung gehandelt und damit schuldunfähig sein könnte, heißt es.
Der mutmaßliche Schütze hat sich zu den Tatvorwürfen bislang nicht geäußert. Daher ist das etwaige Tatmotiv noch nicht bekannt und steht im Fokus der laufenden Ermittlungen.
Titelfoto: Marco Porzig/TNN/dpa