Stress am Leopoldplatz: Polizisten von 30-köpfiger Gruppe bedrängt

Berlin - Die Polizei hat am Donnerstagabend einem aggressiven Mann (45) auf dem Leopoldplatz in Berlin-Wedding einen Platzverweis ausgesprochen. Kurz darauf eskalierte die Situation.

Der Leopoldplatz in Berlin-Wedding gilt als Kriminalitäts-Hotspot. (Archivbild)
Der Leopoldplatz in Berlin-Wedding gilt als Kriminalitäts-Hotspot. (Archivbild)  © Jörg Carstensen dpa/lbn

Der Mann war laut Polizei gegen 20.30 Uhr Teil eines lautstarken Streits zwischen mehreren Personen. Auf die Aufforderung der Beamten, den Ort zu verlassen, reagierte er uneinsichtig und unkooperativ.

Als die Einsatzkräfte ihn erneut ansprachen, ging der Querulant mit geballten Fäusten auf sie zu und schubste einen der Polizisten. Seiner anschließenden Festnahme widersetzte er sich.

Derweil waren bis zu 30 Personen dazugekommen, die sich teilweise zwischen den Mann und die Polizisten stellten und versuchten, diesen zu befreien.

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Im weiteren Verlauf schlug der 45-Jährige mehrfach gezielt in Richtung des Kopfes eines Beamten, der aber ausweichen konnte. In dem Tumult gelang es dem Mann schließlich, in Richtung Müllerstraße zu flüchten.

Polizisten konnten ihn kurz darauf stellen, wobei der Tatverdächtige erneut Widerstand leistete. Eine herbeieilende Gruppe hielten die Einsatzkräfte auf Abstand, indem sie mit dem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken drohten.

Erst als Verstärkung eintraf, beruhigte sich die Situation. Der 45-Jährige kam zur Überprüfung seiner Personalien und für eine Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam. Im Anschluss wurde er auf freien Fuß gesetzt.

Titelfoto: Jörg Carstensen dpa/lbn

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