Zerstörte Fuchs-Skulptur aus Reinickendorf wieder aufgetaucht
Berlin - In Berlin-Reinickendorf wurde eine der neuen Fuchs-Skulpturen mutwillig zerstört und gestohlen. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (62, CDU) zeigte sich entsetzt. Nun ist die Skulptur wieder aufgetaucht.
Laut einer Mitteilung des Bezirksamtes ereignete sich der unverständliche Akt von Vandalismus am S-Bahnhof Waidmannslust. Dort stand die von Künstler Oskar Ferschke nicht einmal eine Woche lang.
Aufmerksame Bürger, Mitarbeiter des Bezirksamtes und eine Polizeistreife fanden die beschädigte Skulptur wenig später an der Bushaltestelle Zabel-Krüger-Damm. Sie wurde an den Werkhof des Bezirksamtes übergeben.
"Ich verurteile diese sinnlose Tat scharf. Solche Aktionen schaden nicht nur unserem Bezirk, sondern treffen auch die Menschen, die sich mit diesem Symbol identifiziert haben", empörte sich Demirbüken-Wegner nach der Tat.
Die Kunstwerke seien schnell zu einer beliebten Touristenattraktion geworden und würden auch von den Bürgern geschätzt. Die Skulpturen seien "ein Symbol für den Zusammenhalt und die Identität unseres Bezirks", so die Rathauschefin.
Fuchs-Skulpturen aus Reinickendorf: Ergebnisse eines Wettbewerbs
Der Fuchs ist das Reinickendorfer Wappentier. Daher ist in dem Berliner Bezirk seit dem Sommer eine bunte Fuchs-Parade auf öffentlichen Plätzen und an prominenten Ecken zu bewundern.
Die Skulpturen sind Ergebnis eines Wettbewerbs, zu dem das Bezirksamt Anfang des Jahres aufgerufen hatte.
Insgesamt 20 individuell und teilweise ortstypisch von Reinickendorfer Künstlern gestaltete Skulpturen entstanden auf diese Weise.
Gegen den oder die unbekannten Täter erstattete das Bezirksamt Anzeige bei der Polizei.
Erstmeldung um 10.41 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 12.07 Uhr.
Titelfoto: Bezirksamt Reinickendorf (Bildmontage)