Berlin - Auch eine Woche nach dem Sturm-Chaos sind die Folgen in Berlin weiterhin sichtbar: Am Mittwochvormittag musste die Feuerwehr zu einem Einsatz nach Berlin-Reinickendorf ausrücken.
Hier drohte ein Baum, der durch den Sturm stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, auf die Stadtautobahn zu stürzen, wie die Behörde mitteilte.
Gegen 10.22 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Ruppiner Chaussee gerufen und schnell war klar: Der Baum muss gefällt werden. Hierfür arbeitete die Feuerwehr mit zuständigen Straßen- und Grünflächenamt zusammen.
Für die Baumarbeiten mussten ab 11.15 Uhr die A111 zwischen Waidmannsluster Damm und Schulzendorfer Straße sowie die Ruppiner Chaussee zwischen Hermsdorfer Damm und Am Tegelgrund in beide Richtungen gesperrt werden.
Der Baum wurde zunächst Stück für Stück mit einer Kettensäge aus dem Korb einer Drehleiter und vom Boden aus abgetragen, bevor er schließlich problemlos gefällt werden konnte.
Die Feuerwehr informiert beim Kurznachrichtendienst X über den Einsatz an der A111
Mittlerweile konnten die Straßen wieder freigegeben werden. Durch die kurzfristige Sperrung bildete sich jedoch ein dicker Stau. Auf der B96 stadtauswärts betrug die Wartezeit auf der Ruppiner Chaussee zwischenzeitlich mehr als 50 Minuten, wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin mitteilte.