Berlin - Schwierige Löscharbeiten: Die Feuerwehr ist am Sonntagnachmittag zu einem Hochhausbrand in Berlin-Pankow gerufen worden.
Verletzte gab es bei dem Einsatz in der Straße Prenzlauer Berg im gleichnamigen Ortsteil nicht, wie die Behörde mitteilte.
Anwohner hatten dort Rauch und Brandgeruch bemerkt und gegen 16.35 Uhr den Notruf gewählt.
Zunächst gingen die Einsatzkräfte davon aus, dass sich noch eine Person in der brennenden Wohnung befinden könnte, was sich jedoch als Irrtum erwies.
Dennoch war die Brandbekämpfung mit erheblichem körperlichen Aufwand verbunden, da die Feuerwehrleute ihre Ausrüstung durchs Treppenhaus bis in die oberste Etage des Hochhauses schaffen mussten.
Der Brand war nämlich ausgerechnet in einer Wohnung im 18. Stockwerk ausgebrochen und die Drehleitern reichen in der Regel nur bis zum fünften oder maximal siebenten Geschoss.
Durch schnelles Eingreifen konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen jedoch verhindert werden. Zur Brandursache machte die Behörde keine Angaben.
Nach abschließender Kontrolle und Belüftung des Treppenhauses konnte der Einsatz beendet werden und die Bewohner durften in ihre Apartments zurückkehren. Die Feuerwehr war mit 46 Kräften vor Ort. Ein Brandkommissariat der Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.