Mensch fällt in Spree und droht zu sterben: Trio rettet ihm in letzter Sekunde das Leben
Berlin - Ein Mensch ist am Donnerstagabend in Charlottenburg-Wilmersdorf in die Spree gefallen und dem Tod nur knapp durch das beherzte Eingreifen seiner Retter entkommen.
Alles in Kürze
- Mensch fällt in Spree und droht zu sterben
- Drei Passanten retten ihm das Leben
- Retter springen in die Spree und ziehen Person an Land
- Zeugen beginnen mit Wiederbelebung und alarmieren Feuerwehr
- Person wird mit Vitalzeichen ins Krankenhaus gebracht

Wie die Feuerwehr mitteilte, sahen drei Passanten, wie eine Person aus bisher ungeklärten Gründen am Charlottenburger Ufer in Höhe des Österreichpark gegen 20.50 Uhr im Fluss landete.
Ohne zu Zögern sprangen ein Mann und eine Frau in die Spree und konnten die Person im Wasser an Land ziehen.
Eine weitere Frau unterstützte die beiden bei der Rettung am Ufer.
Da die Zeugen bei dem aus dem Wasser gezogenen Menschen keine Lebenszeichen mehr wahrnehmen konnten, begannen sie mit der Wiederbelebung und alarmierten die Feuerwehr.
Die Rettungskräfte konnten die Reanimation erfolgreich fortführen, sodass die Person mit Vitalzeichen in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Berliner Feuerwehr lobt couragiertes Retter-Trio
Auch Feuerwehrtaucher sowie die Wasserschutzpolizei und ein Intensivtransporthubschrauber (ITH), der auf einem benachbarten Sportplatz landete, standen vorsorglich parat.
Zwei der Ersthelfenden wurden von einem Seelsorger betreut. Der dritte Retter verließ den Ort noch während des Einsatzes.
Die Berliner Feuerwehr lobt das couragierte und schnelle Handeln der drei Ersthelfenden, das maßgeblich zum Einsatzerfolg beigetragen habe.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa