Berlin - Erneut erhob sich eine schwarze Rauchwolke über der Hauptstadt: Am Mittwochnachmittag ist ein Brand in einem Wohnhaus in Berlin-Schöneberg ausgebrochen, der inzwischen gelöscht ist.
In der Kärntener Straße ging das Dachgeschoss eines fünfstöckigen Mehrfamilienhauses in Flammen auf, wie die Feuerwehr mitteilte.
Gegen 15.53 Uhr ging der Notruf bei der Behörde ein. Beim Eintreffen der Brandbekämpfer hatten sich bereits mehrere Personen in Sicherheit gebracht, hieß es.
Dazu wurde offenbar auch ein Baugerüst genutzt, das sich zurzeit an dem Haus befindet. Weitere Menschen wurden von Feuerwehrleuten ins Freie geleitet.
Das in Vollbrand geratene Gebäude musste vollständig evakuiert werden.
Ein Bewohner kam mit dem Verdacht, dass er Rauchgas eingeatmet hat, in ein Krankenhaus.
Die Feuerwehr informiert beim Kurznachrichtendienst X über den Brand in Schöneberg
Im Himmel über Berlin ist eine schwarze Rauchsäule weithin sichtbar
Große Hitze sorgt für hohe physische Belastung der Feuerwehrleute
Die Löscharbeiten des Feuers, das sich einer Fläche von rund 400 Quadratmetern ausgebreitet hat, erfolgten über mehrere Drehleitern und mithilfe von angeforderter Verstärkung.
Besonders problematisch sei dabei die große Hitze gewesen, wie ein Feuerwehrsprecher erklärte.
Seiner Aussage zufolge war aufgrund der notwendigen Schutzkleidung die physische Belastung für die Einsatzkräfte sehr hoch, sodass schon nach kurzer Zeit ein Wechsel mit Kollegen erfolgen müsse.
Die Feuerwehr war mit 147 Kräften vor Ort. Zur Brandursache lagen zunächst keine Informationen vor.
Erst am Montag gab es einen Großbrand auf einer Hochhaus-Baustelle in Berlin-Tiergarten, die mit einer weithin sichtbaren Rauchsäule einherging.
Erstmeldung von 16.53 Uhr, aktualisiert um 19.35 Uhr.