Heute letzte Chance: "taz" verabschiedet sich von der werktäglichen Printausgabe

Von Stella Venohr

Berlin - Die linke Tageszeitung "taz" bringt an diesem Freitag ihre letzte werktägliche Ausgabe auf Papier raus.

Die beiden Chefredakteurinnen der taz, Barbara Junge (53, l.) und Ulrike Winkelmann (54), halten die ausgedruckte Titelseite der letzten werktäglichen Ausgabe der taz in den Händen.
Die beiden Chefredakteurinnen der taz, Barbara Junge (53, l.) und Ulrike Winkelmann (54), halten die ausgedruckte Titelseite der letzten werktäglichen Ausgabe der taz in den Händen.  © Annette Riedl/dpa

Die letzte Printausgabe soll der "taz" zufolge zehn exklusive Beiträge enthalten – von Autorinnen wie T.C. Boyle (76), Francesca Melandri (61), Fatma Aydemir (39), Sibylle Berg (63) und Feridun Zaimoglu (60). Kreativ gestaltet wird sie von dem Künstler Christian Jankowski (57).

Tagesaktuelle Inhalte verbreitet die Zeitung mit Hauptsitz in Berlin künftig vor allem über die Website.

Die samstags erscheinende "wochentaz" wird weiterhin gedruckt verfügbar sein.

Verlage und Redaktionen diskutieren seit Jahren, wie lange sich gedruckte Zeitungsausgaben lohnen werden und wie lange es Bedarf bei Leserinnen und Lesern geben wird. In den vergangenen Jahren haben Medienhäuser ihre digitalen Angebote ausgebaut.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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