Hitzeschock in Berlin: Läufer klappen hinter der Ziellinie zusammen
Berlin - Direkt hinter der Ziellinie des 51. Berlin-Marathons gingen mehrere Läufer zu Boden und mussten abtransportiert werden.

Viele Teilnehmer konnten sich kaum noch auf den Beinen halten und mussten aufgrund der hohen Temperaturen gestützt werden.
Siegerin Rosemary Wanjiru (30) erreichte die Ziellinie in 2:21:04 Stunden und brach völlig erschöpft von Hitze und Strapazen sofort danach zusammen und wurde von Sanitätern betreut.
Die Siegerehrung der Frauen wurde ebenfalls verschoben, da viele Athletinnen nach dem anstrengenden Rennen bei hohen Temperaturen erst mit Getränken, Eis und weiteren Erholungsmaßnahmen versorgt werden mussten.
Die Veranstalter haben für solche Fälle die Sanitäter der Johanniter direkt entlang der Strecke stationiert.
Auf Höhe des KaDeWe bei Kilometer 35 standen bereits eine Dusche und Trinkbecher bereit. Die hohen Wohnhäuser spendeten noch ein wenig Schatten.
Als Erster lief der Kenianer Sebastian Sawe (30) als Gewinner des Berlin-Marathon 2025 nach 02:02:16 Stunden im Ziel ein. Wegen der Hitze schaffte er es nicht, den Weltrekord zu knacken.
Erstmeldung am 21. September um 12.15 Uhr, aktualisiert um 12.40 Uhr
Titelfoto: Andreas Gora/dpa