Sportsenatorin zu gepfeffertem EM-Preis: "Teuer aber Mehrwert für Berlin"

Berlin - Die Kosten, die Berlin wegen der Ausrichtung der Fußball-EM 2024 zu stemmen hat, sind immens gestiegen. Am heutigen Dienstag wurde nun die endgültige Summe verkündet.

Iris Spranger (62, SPD), Senatorin für Inneres und Sport legte die neue Summe für die Ausrichtung der Fußball-EM 2024 vor. (Archivbild)
Iris Spranger (62, SPD), Senatorin für Inneres und Sport legte die neue Summe für die Ausrichtung der Fußball-EM 2024 vor. (Archivbild)  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Bei der Senatssitzung hat Iris Spranger (62, SPD), Senatorin für Inneres und Sport, den aktualisierten Finanzierungsplan für die UEFA EURO 2024 vorgelegt.

Demnach belaufen sich Gesamtkosten für das internationale Sport-Event auf 83,7 Millionen Euro.

Zu Beginn waren 61 Millionen Euro veranschlagt gewesen. Am Freitag war Spranger noch von rund 82 Millionen Euro ausgegangen.

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Die Steigerung von einem Drittel der bisher einkalkulierten Kosten rechtfertigte die Senatorin mit einem sich daraus ergebenden Gewinn für Berlin.

Sechs der EM-Spiele werden in der Hauptstadt ausgetragen und bringen laut Spranger "eine Wertschöpfung von jeweils rund 52 Millionen Euro". Darin sieht die Politikerin einen "riesiger Mehrwert für die Stadt".

Philipp Lahm (39) ist Turnierdirektor der UEFA EURO 2024.
Philipp Lahm (39) ist Turnierdirektor der UEFA EURO 2024.  © Daniel Reinhardt/dpa

Zur Vorlage des neuen Finanzierungsplans hatte der Hauptausschuss aufgefordert. Mit diesem erfüllt der Berliner Senat seine Berichtspflicht.

Titelfoto: Daniel Reinhardt/dpa, Sebastian Christoph Gollnow/dpa (Bildmontage)

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