Kleingärtner dürfen sich freuen! Falls ihre grüne Oase weichen muss, gibt's Ersatz

Berlin - In Berlin fällt Kleingärtnern ein Stein vom Herzen. Denn der Berliner Senat hat ihnen die Sorge genommen, ihre grüne Oase als Bauland verkaufen zu müssen.

Ute Bonde (58, CDU) legte am Dienstag einen Entwurf zum Kleingartenflächensicherungsgesetz (KgFSG) vor.
Ute Bonde (58, CDU) legte am Dienstag einen Entwurf zum Kleingartenflächensicherungsgesetz (KgFSG) vor.  © Screenshot/Instagram/regberlin und kaiwegner.cdu

Am Dienstag haben sich Politiker auf Vorlage von Ute Bonde (58, CDU), Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, mit dem Entwurf zum Kleingartenflächensicherungsgesetz (KgFSG) beschäftigt, wie es in einer Mitteilung heißt.

Das Gesetz sieht vor, die insgesamt 56.280 Kleingärten, die sich auf einer landeseigenen Fläche von 2283 Hektar befinden, besser zu schützen.

Da die Kleingartenanlagen den Großstädtern einen Ort der Erholung bieten und positiven Auswirkungen auf den Biotop- und Artenschutz, den Naturhaushalt und das Landschaftsbild haben, sollen sie nur in "absoluten Ausnahmefällen" verkauft werden müssen. Dem muss künftig dann auch das Abgeordnetenhaus zustimmen.

In Berlin gibt es viele Kleingartenanlagen auf insgesamt 2283 Hektar landeseigener Fläche.
In Berlin gibt es viele Kleingartenanlagen auf insgesamt 2283 Hektar landeseigener Fläche.  © Hendrik Schmidt/dpa

Sollte es dazu kommen, dass das Idyll weichen soll, dann bekommen Kleingärtner nun eine Ersatzfläche gestellt. Diese darf jedoch höchstens vier Kilometer vom vorherigen Standort entfernt sein, um "den Zugang zum urbanen Grün" zu sichern.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/regberlin und kaiwegner.cdu, Hendrik Schmidt/dpa (Bildmontage)

Mehr zum Thema Berlin: