Deutschlands Bücherhauptstadt: Hier kommen Leseratten auf ihre Kosten

Berlin - In andere Welten eintauchen, neues Wissen entdecken, geistig fit bleiben: Auch in Zeiten von Digitalisierung und Streaming-Diensten spielt das Lesen noch eine Rolle. In Berlin geht das besonders gut.

Kommen nicht aus der Mode: Bücher.
Kommen nicht aus der Mode: Bücher.  © Frank Rumpenhorst/dpa

Insgesamt 114 Bibliotheken, 126 Buchhandlungen und 16 Secondhand-Buchläden gibt es in der Hauptstadt. Das geht aus einer neuen Studie des Online-Secondhand-Buchhändlers "Bookbot" hervor.

Gemessen an den absoluten Zahlen liegt Berlin demnach weit vor den anderen 20 untersuchten deutschen Städten.

In den drei untersuchten Kategorien belegte die Metropole an der Spree im Ranking die Spitzenposition.

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Doch Berlin hat Konkurrenz: Bezieht man die Zahl der Bibliotheken, Buchhandlungen und Secondhand-Buchläden auf die Einwohnerzahl, kommt Bonn auf die höchste Dichte.

In der Stadt am Rhein stehen 331.000 Einwohnern 64 Bibliotheken, 32 Buchhandlungen und zehn Secondhand-Buchläden zur Verfügung - das macht 32 Einrichtungen pro 100.000 Bewohner.

Auf Platz zwei landet Münster mit 20 Einrichtungen pro 100.000 Bewohner, den dritten Platz konnte sich Leipzig sichern (18 Einrichtungen).

Titelfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

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