Schwitze-Hitze löst Mega-Andrang auf Freibäder aus: Besucher müssen schnell handeln
Von Marion van der Kraats
Berlin - Bei Temperaturen um 30 Grad und darüber steigt die Lust auf Abkühlung: Die Berliner Freibäder sind besser ausgelastet als in den vergangenen Tagen.
Alles in Kürze
- Freibäder in Berlin sind gut ausgelastet.
- Fünf Einrichtungen haben erhöhte Auslastung.
- Tickets sollten online gekauft werden.
- Strandbad Wannsee hat noch freie Kapazitäten.
- Seit Saisonstart waren 760.000 Besucher da.

Für fünf Einrichtungen zeigte die Internetseite der Berliner Bäder-Betriebe am späteren Nachmittag eine erhöhte Auslastung an. Nach Angaben des Badbetreibers sind damit beispielsweise nur noch wenige Tickets vorhanden.
Für das Columbiabad in Neukölln stand die Ampel auf Rot. Damit gilt dort nach Unternehmensangaben ein Verkauf-Stopp für Tickets.
Für die anderen Freibäder zeigt die Ampel Gelb, was nach Angaben des Betreibers eine mittlere Auslastung angibt. Für das Strandbad Wannsee steht die Ampel auf Grün, also eine geringe Auslastung. "In den Bädern geht es entspannt zu", erklärte Unternehmenssprecherin Claudia Blankennagel.
Sie empfahl Besucherinnen und Besuchern dringend, online Tickets zu kaufen. Denn gibt es online keine Eintrittskarte, lohnt der Weg zum Freibad nicht.
Vor Ort gibt es dann keine Eintrittskarten. Steht die Ampel für ein Bad auf Rot, geht nichts mehr: Rein kommen nur noch Menschen, die ein Zeitfenster-Ticket gebucht haben. Das gilt nach Angaben der Sprecherin auch für Besitzer von Mehrfachkarten.
Freibäder in Berlin hoffen wieder auf mehr Besucher
Nach den trüben Tagen in den vergangenen Wochen hoffen die Bäder-Betriebe auf mehr Besucher. Nach den Besucherzahlen vom Wochenende ist noch Luft: Am Samstag haben nach Angaben der Sprecherin rund 34.000 Menschen die Freibäder in der Hauptstadt besucht. Am etwas kühleren Sonntag waren es demnach etwa 15.000.
Seit Saisonstart Ende April haben die Freibäder und das Strandbad Wannsee laut Unternehmen rund 760.000 Besucher gezählt - etwa 110.000 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa