Brandwunden und zerfetzte Hände: Zahlreiche Menschen wegen Böllern in Klinik

Berlin - Jedes Jahr kommt es in der Silvesternacht beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern zu gefährlichen Unfällen. Das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) vermeldet zahlreiche Menschen mit Böllerverletzungen.

Aus einem vermeintlich harmlosen Partyspaß kann schnell schmerzhafter Ernst werden. (Symbolbild)
Aus einem vermeintlich harmlosen Partyspaß kann schnell schmerzhafter Ernst werden. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa

Bis zum heutigen Montagmorgen wurden 27 Verletzte in der Klinik eingeliefert, wie das UKB auf der Plattform X (ehemals Twitter) mitteilte.

Neben schweren Augenverletzungen und Brandwunden gebe es immer wieder Sprengverletzungen an den Händen und im Gesicht, hieß es weiter.

Bereits kurz nach Mitternacht hatten die Klinikmitarbeiter laut UKB alle Hände voll zu tun. Einige Patienten in der Rettungsstelle müssten mit "zum Teil dramatischen Amputationsverletzungen" versorgt werden.

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Das Krankenhaus sprach von einem "OP-Marathon in mehreren OP-Sälen" und hatte das Personal für die Silvesternacht deutlich aufgestockt.

Laut einer vergangenen Auswertung der Klinik sind 97 Prozent der Böller-Opfer männlich, viele Verletzungen erweisen sich als irreversibel.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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